Daten Kodieren

Video-Tutorial: Kodierung von Daten
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“Coding means that we attach labels to 'segments of data' that depict what each segment is about. Through coding, we raise analytic questions about our data from […]. Coding distills data, sorts them, and gives us an analytic handle for making comparisons with other segments of data” (Charmaz, 2014:4).

“Coding is the strategy that moves data from diffuse and messy text to organized ideas about what is going on” (Richards and Morse, 2013:167).

"Coding is a core function in ATLAS.ti that lets you “tell” the software where the interesting things are in your data. ... the main goal of categorizing your data is to tag things to define or organize them. In the process of categorization, we compare data segments and look for similarities. All similar elements can be grouped under the same name. By naming something, we conceptualize and frame it at the same time" (Friese, 2019).

Neue Kodes ohne Kodierung erstellen

Sie können auch ohne direkt zu Kodieren, neue "freie" Kodes erstellen. Dies kann z.B. nützlich sein, wenn Ihnen während der normalen Kodierarbeit Ideen für Kodes einfallen, die nicht auf das aktuelle Segment angewendet werden können, aber an anderer Stelle später. Manchmal braucht man auch freie Kodes, um begriffliche Zusammenhänge in Netzwerken auszudrücken. Sie können diese Option auch verwenden, wenn Sie bereits eine Liste von Kodes z.B. in Excel haben, eventuell mit Kodebeschreibungen und Ideen für Gruppierungen. Es ist dann sinnvoll folgende Option zu verwenden: Importieren einer Liste von Kodes.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Kode in der Symbolleiste und wählen Sie aus dem Dropdown-Menü Neue(r) Kode (s ). Die Tastenkombination für die Abkürzung ist Cmd+K.
Neue 'freie' Kodes erstellen
Sie können auch neue Kodes im Kode Manager erstellen, indem Sie auf die Schaltfläche + klicken.

Kodierung mit einem n

Öffnen Sie ein Dokument und markieren Sie ein Datensegment, d. h. ein Stück Text, Audio- oder Videodaten, einen rechteckigen Bereich in einem Grafikdokument oder einen Ort in einem Geodokument.
inst
Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie Kodes anwenden, oder verwenden Sie die Tastenkombination Cmd+J, oder klicken Sie auf die Schaltfläche "Kodes anwenden" in der Symbolleiste.
Erstellen und Anwenden eines neuen Kodes

Geben Sie einen Namen ein und klicken Sie auf die Schaltfläche 'Plus' oder drücken Sie die Eingabetaste.

Kodierung Dialog Sie können fortfahren, weitere Kodes hinzuzufügen, oder einfach ein anderes Datensegment auswählen. Der Dialog schließt sich automatisch.

Weitere Informationen zum Arbeiten mit anderen Daten als Text finden Sie unter Arbeiten mit Multimedia-Daten und Arbeiten mit Geo-Dokumenten.

Anzeige von kodierten Datensegmenten im Randbereich

Das kodierte Segment wird im Randbereich angezeigt. Ein blauer Balken markiert die Größe des kodierten Segments (= Zitat), daneben erscheint der Kodename. Beim Kodieren von Daten auf diese Weise wird automatisch ein neues Zitat erstellt, und der Kode ist mit diesem Zitat verknüpft.

Kodiertes Segment

Anzeige von Kodes im Projekt-Explorer und Kode-Browser

Im Projekt-Explorer werden unter der Hauptverzweigung Kodes alle Kodes aufgelistet. Wenn Sie nur die Liste der Kodes sehen möchten, klicken Sie auf das Kodesymbol in der Symbolleiste.

Die Zahl hinter einem Kode, z. B. (23), bedeutet, dass der Kode 23 Mal angewendet wurde.

Anzeige der Kodes

Wenn Kodes mit anderen Kodes verknüpft sind, können Sie die Verzweigungen weiter ausklappen. Es handelt sich dabei nicht um eine hierarchische Darstellung der Kodes. Verknüpfungen, die Sie zwischen Kodes erstellen, sind in der Regel konzeptioneller Natur und können gerichtete und ungerichtete Links sein. Für weitere Informationen siehe: Über Links und Knoten.

Im folgenden Video-Tutorial erfahren Sie mehr über den Sinn und Zweck von verknüpften Kodes in ATLAS.ti. Haben Sie sich schon einmal gefragt, was sich hinter der ATLAS.ti-Netzwerkfunktion verbirgt?

Anzeigeoptionen des Kodemanagers

Es gibt drei Ansichtsmodi: Sie können Kodes in der Listenansicht (Standard), als Wolke oder in Form eines Balkendiagramms anzeigen.

Kode-Manager Ansichtsoptionen

Kodeliste als Balkendiagramm

Wählen Sie das Balkendiagramm, um Ihre Kodeliste in Form eines Balkendiagramms zu visualisieren.

Kode Manager Balkendiagramm-Ansicht

Die Kodes in der Balkendiagrammansicht verfügen ebenfalls über ein Kontextmenü. So können Sie auch von hier aus die gleichen Aktionen wie in der Standardansicht starten.

Kode-Manager Balkendiagramm Kontextmenü

Kodewolke

Wählen Sie die Option Wolke, um Ihre Kodeliste in Form einer Wortwolke zu visualisieren.

Kode Manager Cloud-Ansicht

Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf einen Kode klicken, öffnet sich das gleiche Kontextmenü wie in der Listenansicht. So können Sie in der Cloud-Ansicht die gleichen Aktionen wie in der normalen Ansicht starten. Sie können zum Beispiel Kodes umbenennen, eine Farbe festlegen, Kodes aufteilen oder ein Netzwerk für einen oder mehrere Kodes öffnen.

Mit Kodes aus der Kodeliste kodieren

Sie können im Kodierdialog aus der Liste bestehender Kodes auswählen, oder Kodes aus der Kodeliste per Drag & Drop anwenden.

Verwendung des Kodierdialogs

Markieren Sie ein Datensegment, klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie Kodes anwenden.
Anwendung eines bestehenden Kodes
inst
Wählen Sie einen der vorhandenen Kodes aus, klicken Sie auf den Plus-Button oder drücken Sie Enter. Wenn Sie die ersten Buchstaben in das Eingabefeld tippen, werden nur die Kodes angezeigt, die mit der Buchstabenkombination übereinstimmen.

Die Kodedichte ist kein Wert, der von der Software berechnet wird. Sie steigt an, wenn der Forscher beginnt, Kodes miteinander zu verknüpfen. Siehe Arbeiten mit Netzwerken.

Drag-and-Drop-Kodierung

Kodierung per Drag-and-Drop ist an folgenden Stellen möglich:

  • vom Kodeast im Projekt-Explorer
  • im Kode-Browser des Navigationsbereichs
  • im Kode-Manager Kodierung per Drag and Drop

Unten finden Sie weitere Drag-and-Drop-Optionen.

Um Drag-and-Drop-Kodierung zu verwenden, markieren Sie ein Datensegment, wählen einen oder mehrere Kodes in den oben genannten Listen oder Fenstern aus und ziehen den Kode auf das markierte Datensegment.

Kode-Browser im Navigationsbereich. Um den Kode-Browser zu öffnen, klicken Sie auf das Symbol Kodes. Das Suchfeld im Kode-Browser erleichtert den Umgang mit einer längeren Liste von Kodes. Anstatt die Liste zu scrollen, geben Sie die ersten Buchstaben eines Kodes ein. Kode-Manager. Wenn Sie den Kode Manager verwenden, empfiehlt es sich, ihn neben dem Text zu platzieren, den Sie kodieren. Wenn Sie auf die Stecknadel oben rechts im Fenster klicken, bleibt der Kode Manager im Vordergrund.

Sie können schnell auf Kodes zugreifen, indem Sie Kodegruppen verwenden, um die Liste zu filtern, oder indem Sie das Suchfeld benutzen.

Kodierung über den Kode Manager

Zuletzt verwendete Kodes hinzufügen

Die Anwendung des/der zuletzt verwendeten Kodes auf das aktuelle Datensegment ist eine effiziente Methode für die fortlaufende Kodierung von Segmenten.

Markieren Sie ein Datensegment oder klicken Sie auf ein vorhandenes Zitat.

Zuletzt verwendeten Kode hinzufügen

Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie im Kontextmenü Zuletzt verwendete Kodes hinzufügen.

Tastaturkürzel für die

KodierungShort-Cut
Freien Kode erstellenCmd+K
Kodierdialog öffnenCmd+J
Mit zuletzt verwendetem Kode kodierenCmd+L
Kode In-VivoUmschalt+Cmd+V