Vorwort

ATLAS.ti 9 Quick Tour

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Dokument-Version: 9.0.0.214 (15.12.2021 19:42:08)

Autor: Dr. Susanne Friese

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Warenzeichen: ATLAS.ti ist ein eingetragenes Warenzeichen der ATLAS.ti Scientific Software Development GmbH. Adobe Acrobat ist ein Warenzeichen der Adobe Systems Incorporated; Microsoft, Windows, Excel und andere hierin erwähnte Microsoft-Produkte sind entweder Warenzeichen der Microsoft Corporation in den Vereinigten Staaten und/oder in anderen Ländern. Google Earth ist ein Warenzeichen von Google, Inc. Alle anderen Produktnamen und alle eingetragenen und nicht eingetragenen Marken, die in diesem Dokument erwähnt werden, werden nur zu Identifikationszwecken verwendet und bleiben das ausschließliche Eigentum der jeweiligen Inhaber.

Bitte aktualisieren Sie immer auf die neuesten Versionen von ATLAS.ti, wenn Sie beim Start der Anwendung darauf hingewiesen werden.

Über diese Quick Tour

Diese Quick Tour beschreibt die wichtigsten Funktionen von ATLAS.ti 9, so dass Sie sich schnell einen Überblick über die Bedienung der Software verschaffen und mit Ihrer Analyse beginnen können. Wenn Sie mehr Details oder Informationen zu Funktionen benötigen, die in diesem Handbuch nicht beschrieben sind, können Sie jederzeit die Online-Hilfe durch Drücken der F1-Taste nutzen.

Es ist nicht erforderlich, dass Sie das Handbuch der Reihe nach von Anfang bis Ende lesen. Sie können Abschnitte überspringen, die Konzepte beschreiben, mit denen Sie bereits vertraut sind, direkt zu Abschnitten springen, die Funktionen beschreiben, an denen Sie interessiert sind, oder das Handbuch einfach als Nachschlagewerk verwenden, um Informationen zu bestimmten wichtigen Funktionen nachzuschlagen.

Die Reihenfolge der Kapitel folgt den Schritten, die notwendig sind, um ein ATLAS.ti-Projekt zu starten und zu bearbeiten. Zunächst führen wir Sie in die wichtigsten Konzepte ein und geben einen Überblick über den Ablauf einer qualitativen Datenanalyse mit ATLAS.ti. Dann führen wir Sie Schritt für Schritt durch:

  • Wie Sie ein Projekt anlegen und Dokumente hinzufügen.
  • Wie Sie Ihre Daten kodieren.
  • Wie Sie Ihre Daten explorieren und Memos und Kommentare schreiben.
  • Wie Sie Ihre Daten analysieren und konzeptionelle Netzwerke aufbauen.
  • Wie Sie Berichte erstellen.

Eine gewisse allgemeine Vertrautheit im Umgang mit Mac iOS und Datenverarbeitung im Allgemeinen (z.B. Dateien, Ordner, Pfade) werden vorausgesetzt.

Dies ist weitgehend ein technisches Dokument. Sie sollten von diesem Handbuch keine detaillierte Diskussion von methodischen Aspekten qualitativer Forschung erwarten. Dennoch geben wir ein paar Empfehlungen, z.B. was Kodieren bedeudet, wie man ein Kodiersystem für die computergestützte qualitative Datenanalyse aufbaut, oder welche Bedeutung Memos haben. Diese Empfehlungen basieren auf Zeitschriften, Buchkapitel und Bücher aus dem Bereich der qualitativen Methodik. Die Autoren werden jeweils angegeben und am Ende einiger Kapitel finden Sie längere Literaturlisten für das Eigenstudium.

Nützliche Ressourcen für den Einstieg

Zu jedem Thema, dass in diesem Handbuch behandelt wird, gibt es auch Videotutorials. Diese finden Sie jeweils am Anfang eines Kapitels.

Für diejenigen, die eine vertiefte Einweisung in methodische Aspekte suchen, bietet das ATLAS.ti Training Center eine ganze Reihe von speziellen ATLAS.ti-Schulungen an, sowohl in Form von Online-Kursen als auch in Form von Präsenzseminaren. Besuchen Sie die ATLAS.ti Academy für weitere Informationen.

ATLAS.ti Account und Lizenzaktivierung

Weitere Informationen zum Multi-User-Lizenzmanagement finden Sie in unserem Leitfaden für Lizenzinhaber & Administratoren.

Anfordern einer Testversion

Rufen Sie die Webseite https://my.atlasti.com/ auf, um ein Konto zu erstellen.

Bestätigen Sie Ihre E-Mail-Adresse.

Fordern Sie eine Testlizenz an, indem Sie auf Trial Desktop klicken.

Dies bringt Sie zur Cleverbridge-Website.

Geben Sie die erforderlichen Informationen ein und laden Sie die Software herunter.

Wenn Sie die Software nicht sofort herunterladen möchten, können Sie dies jederzeit später in Ihrem ATLAS.ti-Account tun. Wählen Sie dazu Meine Anwendungen.

Die Testversion kann innerhalb eines Zeitraums von 3 Monaten von einer Person 5 Tage lang aktiv auf einem Rechner genutzt werden. Am Ende dieses Zeitraums können Sie ATLAS.ti weiterhin benutzen, allerdings mit limitierter Funktionaliät. Wenn Ihr Projekt mehr als 10 Dokumente, 50 Zitate oder 25 Kodes enthält, können Sie Veränderungen am Projekt nicht mehr speichern und Sie haben de facto eine "Read-only" Version.

Den Kauf einer Volllizenz können Sie über Ihren ATLAS.ti-Account veranlassen. Nach der Aktivierung der Lizenz kann das Programm nach Ablauf der Testzeit wieder mit vollem Funktionsumfang genutzt werden. Falls Sie begonnen haben an einem Projekt zu arbeiten, können Sie Ihre Arbeit ohne Datenverlust fortsetzen.

Sie können eine Testversion nicht erneut auf demselben Rechner installieren.

Aktivieren einer Lizenz

Sie müssen mindestens einmal eine Online-Verbindung herstellen, um Ihre Lizenz zu aktivieren. Sobald das Konto aktiviert ist, können Sie offline arbeiten und es ist keine weitere Online-Verbindung erforderlich. Bitte beachten Sie, wenn Sie einen Platz verwenden, der Teil einer Mehrfachlizenz ist, blockieren Sie diesen Platz, solange Sie offline sind.

Wenn Sie eine Einzellizenz im ATLAS.ti-Webshop erworben haben, wurde Ihre Lizenz zu Ihrem Account hinzugefügt. Der nächste Schritt ist, diese zu aktivieren.

Ähnlich verhält es sich, wenn Sie Mitglied eines Teams von Anwendern im Rahmen einer Mehrfachlizenz sind: Sie haben einen Lizenzschlüssel, einen Einladungscode oder einen Einladungslink von der Person erhalten, die die Lizenz verwaltet.

Das ATLAS.ti-Lizenzmanagementsystem vergibt die Plätze einer Mehrfachlizenz dynamisch. Das bedeutet, dass Ihnen der erste freie Platz unter Ihrer Lizenz zugewiesen wird. Wenn alle Plätze belegt sind, können Sie erst wieder mit ATLAS.ti arbeiten, wenn ein Platz frei wird.

Melden Sie sich an Ihrem ATLAS.ti-Account an.

Navigieren Sie zur Lizenzverwaltung (die Standardseite) und geben Sie entweder den Lizenzschlüssel oder den Einladungscode ein, den Sie von der Lizenzinhaberin/Lizenzmanagerin erhalten haben.

Klicken Sie auf Activate Licence.

Starten Sie ATLAS.ti auf Ihrem PC und klicken Sie auf Check For Updated License und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm, um Ihre Lizenz in wenigen einfachen Schritten zu aktivieren.

Ihre Installation ist nun aktiviert, und Sie können ATLAS.ti nutzen.

Zugriff auf Ihr ATLAS.ti Konto innerhalb der Software

Klicken Sie auf dem Eröffnungsbildschirm auf den Benutzer-Avatar oben links. Wenn Sie noch kein Bild hinzugefügt haben, zeigt das Feld die ersten beiden Buchstaben Ihres Kontonamens.

Benutzer-Avatar

Klicken Sie auf ATLAS.ti-Account ansehen. Dadurch gelangen Sie zum Anmeldebildschirm. Geben Sie Ihre Anmeldeinformationen (E-Mail und Passwort) ein, um auf Ihr Konto zuzugreifen.

Konto verwalten

Ausloggen

Es ist wichtig zu wissen, dass die Installation von ATLAS.ti unabhängig von der Lizenzierung der Software ist. Sie können ATLAS.ti auf beliebig vielen Rechnern installieren. Eine Einzelplatzlizenz berechtigt Sie zur Nutzung auf zwei Rechnern, z.B. Ihrem Desktop-Rechner im Büro und Ihrem Laptop zu Hause; oder Ihrem Windows-Rechner und Ihrem Mac-Rechner; oder der Cloud-Version und einer Desktop-Version. Wenn Sie ATLAS.ti auf einem dritten Computer nutzen wollen oder einen neuen Computer bekommen, stellen Sie sicher, dass Sie sich an dem Computer ausloggen, den Sie nicht mehr nutzen wollen. Wenn Sie zu einer Mehrfachlizenz eingeladen wurden, wird Ihnen ein Platz zugewiesen, solange Sie die Software nutzen.

Es gibt zwei Möglichkeiten, sich abzumelden, um einen Platz frei zu schalten:

Klicken Sie im Begrüßungsbildschirm auf den Benutzeravatar und klicken Sie auf Ausloggen und neu starten.
Sollten Sie vergessen haben, sich in ATLAS.ti abzumelden, können Sie jederzeit über einen Webbrowser auf Ihr Benutzerkonto zugreifen:

Gehen Sie auf https://my.atlasti.com/. Geben Sie Ihre E-Mail-Adresse und Ihr Passwort ein, um sich anzumelden.

Wählen Sie die Option Log out unten links über Ihrem Avatar in Ihrem ATLAS.ti-Account.

Konto verwalten

Offline arbeiten

Beim Start von ATLAS.ti wird geprüft, ob Sie eine gültige Lizenz besitzen. Wenn Sie wissen, dass Sie für einen bestimmten Zeitraum keinen Online-Zugang haben werden, können Sie Ihre Lizenz für diesen Zeitraum als off-line stellen.

Wenn Sie eine Lizenz haben, die nicht abläuft, beträgt der maximale Offline-Zeitraum vier Monate. Wenn Sie eine Lease-Lizenz haben, ist der maximale Zeitraum abhängig vom Ablaufdatum Ihres Leasingvertrags. Das heißt, wenn Ihre Lizenz in einem Monat abläuft, können Sie die Offline-Zeit nicht auf weitere 3 Monate einstellen.

Um Ihre Lizenz auf Offline-Nutzung einzustellen, wählen Sie auf dem Begrüßungsbildschirm Optionen.

Klicken Sie auf das ATLAS.ti-Symbol, um Ihre aktuellen Lizenzeinstellungen zu überprüfen und einen Zeitraum für die Offline-Verfügbarkeit auszuwählen.

Set Offline USe Nachdem der Zeitraum abgelaufen ist, müssen Sie sich erneut mit dem Internet verbinden, um Ihre Lizenz zu überprüfen.

Begrenzte Version nach Ablauf der Lizenz

Nach Ablauf der Testphase oder einer zeitlich begrenzten Lizenz wird das Programm in eine eingeschränkte Version umgewandelt. Sie können Projekte öffnen, lesen und überprüfen, aber nur Projekte speichern, die ein bestimmtes Limit nicht überschreiten (siehe unten). Sie können ATLAS.ti also weiterhin als Read-Only Version nutzen.

Sie können eine Testversion nicht erneut auf demselben Rechner installieren.

Einschränkungen der eingeschränkten Version

  • 10 Primärdokumente
  • 50 Zitate
  • 25 Kodes
  • 2 Memos
  • 2 Netzwerkansichten
  • Die automatische Sicherung ist deaktiviert

Einführung

ATLAS.ti ist eine leistungsfähige Software für die qualitative Analyse von Text-, Grafik-, Audio- und Videodaten. Es bietet eine Vielzahl von Werkzeugen zur Bewältigung der Aufgaben, die mit jeder systematischen Herangehensweise an unstrukturierte Daten verbunden sind, d.h. an Daten, die mit formalen, statistischen Ansätzen nicht sinnvoll analysiert werden können. Im Zuge einer solchen qualitativen Analyse hilft Ihnen ATLAS.ti, die in Ihren Daten verborgenen komplexen Phänomene zu erforschen. Zur Bewältigung der inhärenten Komplexität der Aufgaben und der Daten bietet ATLAS.ti eine intuitive Umgebung, die Sie auf das zu analysierende Material fokussieren lässt. Es bietet Werkzeuge, um große Datenmengen auf kreative, flexible und dennoch systematische Weise auszuwerten.

Das VISE-Prinzip

Die Hauptprinzipien der ATLAS.ti-Philosophie lassen sich am besten mit dem Akronym VISE zusammenfassen, das steht für

  • Visualisierung
  • Immersion
  • Serendipity
  • Exploration

Visualisierung

Die Visualisierungskomponente des Programms bietet eine direkte Unterstützung der Art und Weise, wie Menschen denken, planen und Lösungen auf kreative und dennoch systematische Weise angehen.

Es stehen Werkzeuge zur Verfügung, um komplexe Eigenschaften und Beziehungen zwischen den Bestandteilen eines Projekts zu visualisieren, die Im Laufe der Analyse aus den Daten generiert werden.

Der Prozess ist so konzipiert, dass die notwendigen Operationen nahe an den Daten bleiben, auf die sie angewendet werden. Der visuelle Ansatz der Benutzeroberfläche sorgt dafür, dass Sie sich auf die Daten konzentrieren können, und zumeist sind die benötigten Funktionen nur ein paar Mausklicks entfernt.

Visualisierung

Immersion

Ein weiterer grundlegender Designaspekt der Software ist es, Werkzeuge anzubieten, die es Ihnen ermöglichen, vollständig in Ihre Daten einzutauchen. Egal, wo Sie sich in der Software befinden, Sie haben immer Zugriff auf die Quelldaten. Das Lesen und erneute Lesen Ihrer Daten, das Betrachten auf verschiedene Arten und das Aufschreiben Ihrer Gedanken und Ideen während Sie dies tun, sind wichtige Aspekte des analytischen Prozesses. Und genau durch diese Beschäftigung mit den Daten entwickeln Sie kreative Erkenntnisse.

Serendipität

Webster's Dictionary definiert Serendipity als a seeming gift for making fortunate discoveries accidentally. Andere Bedeutungen sind: Glückliche Zufälle, glückliche Entdeckungen. Kurzum: Etwas zu finden, ohne tatsächlich danach gesucht zu haben.

Der Begriff Serendipity kann mit einem intuitiven Umgang mit Daten gleichgesetzt werden. Eine typische Operation, die sich auf den Serendipity-Effekt stützt, ist das Browsing. Diese Methode der Informationssuche ist eine genuine menschliche Tätigkeit: Wenn Sie einen Tag in der örtlichen Bibliothek (oder im World Wide Web) verbringen, beginnen Sie oft mit der Suche nach bestimmten Büchern (oder Schlüsselwörtern). Aber nach kurzer Zeit findet man sich typischerweise zunehmend damit beschäftigt, in Büchern zu stöbern, die nicht genau das waren, was man ursprünglich im Sinn hatte - die aber zu interessanten Entdeckungen führen.

Beispiele für Tools und Prozeduren, die ATLAS.ti zur Ausnutzung des Konzepts der Serendipität anbietet, sind die Search & Kode Tools, die Word Clouds und Listen, der Quotation Reader, der interaktive Randbereich oder die Hypertext-Funktionalität.

Exploration

Die Exploration ist eng mit den oben genannten Prinzipien verbunden. Durch eine explorative, aber dennoch systematische Herangehensweise an Ihre Daten (im Gegensatz zu einem rein bürokratischen Umgang) werden insbesondere konstruktive Aktivitäten wie die Mustererkennung und Theoriebildung unterstützt. Das gesamte Konzept des Programms, einschließlich des Prozesses des Kennenlernens seiner besonderen Eigenheiten, ist einer explorativen, entdeckungsorientierten Vorgehensweise besonders förderlich.

Anwendungsbereiche

ATLAS.ti dient als leistungsfähiges Werkzeug zur qualitativen Analyse von Text-, Graphik-, Audio- und Videodaten. Der Inhalt oder die Thematik dieser Materialien ist in keiner Weise auf ein bestimmtes wissenschaftliches Gebiet beschränkt.

Der Schwerpunkt liegt auf der qualitativen und nicht auf der quantitativen Analyse, d.h. auf der Bestimmung der Elemente, aus denen sich das primäre Datenmaterial zusammensetzt, und auf der Interpretation ihrer Bedeutung. Ein verwandter Begriff wäre "Wissensmanagement", der die Umwandlung von Daten in nützliches Wissen betont.

ATLAS.ti kann in allen Bereichen, in denen diese Art der Soft Data-Analyse durchgeführt wird, eine große Hilfe sein. Obwohl ATLAS.ti ursprünglich mit Blick auf Sozialwissenschaftler entwickelt wurde, wird es inzwischen auch in Bereichen eingesetzt, mit denen wir nicht unbedingt gerechnet hätten. Dazu gehören Psychologie, Literatur, Medizin, Software-Engineering, User Experience Research, Qualitätskontrolle, Kriminologie, Verwaltung, Textlinguistik, Stilistik, Wissenserhebung, Geschichte, Geographie, Theologie und Jura, um nur einige zu nennen.

Täglich entstehen zahlreiche neue Bereiche, die ebenfalls die Möglichkeiten des Programms für die Arbeit mit Grafik-, Audio- und Videodaten voll nutzen. Ein paar Beispiele:

  • Anthropologie: Mikrogesten, Mimik, Karten, geografische Standorte, Beobachtungen, Feldnotizen
  • Architektur: Kommentierte Grundrisse
  • Kunst / Kunstgeschichte: Detaillierte interpretierende Beschreibungen von Gemälden oder lehrreiche Erklärungen zum Stil
  • Betriebswirtschaft: Analyse von Interviews, Berichten, Webseiten
  • Kriminologie: Analyse von Briefen, Fingerabdrücken, Fotos, Überwachungsdaten
  • Geographie und Kulturgeographie: Analyse von Karten, Orten
  • Graphologie: Mikrokommentare zu handschriftlichen Merkmalen.
  • Industrielle Qualitätssicherung: Analyse von videoaufgezeichneten Benutzer-System Interaktion
  • Medizin und Gesundheitspraxis: Analyse von Röntgenbildern, CAT Scans, Mikroskopproben, Videodaten der Patientenversorgung, Schulung von Gesundheitspersonal anhand von Videodaten
  • Medienwissenschaft: Analyse von Filmen, TV-Sendungen, Online-Communities
  • Tourismus: Karten, Orte, Besucherbewertungen

Das grundlegende Design-Ziel bei der Erstellung von ATLAS.ti war es, ein Werkzeug zu entwickeln, das den menschlichen Interpreten effektiv unterstützt, insbesondere beim Umgang mit relativ großen Mengen an Forschungsmaterial, Notizen und zugehörigen Theorien.

Obwohl ATLAS.ti viele der mit der qualitativen Datenanalyse und -interpretation verbundenen Tätigkeiten erleichtert (insbesondere das Selektieren, Verschlagworten und Annotieren von Daten), ist es nicht Ziel, diese Prozesse vollständig zu automatisieren. Automatische Textinterpretation kann nicht die Komplexität, fehlende Explizitheit oder Kontextualität von Alltags- oder wissenschaftlichem Wissen erfassen. Vielmehr wurde ATLAS.ti so konzipiert, dass es mehr als nur ein einziges Tool ist - sehen Sie es als eine professionelle Werkbank, die eine breite Auswahl an effektiven Werkzeugen für eine Vielzahl von Problemen und Aufgaben bietet.

Datenverwaltung und Datenanalyse mit ATLAS.ti

Um zu verstehen, wie ATLAS.ti mit Daten umgeht, stellen Sie sich Ihr gesamtes Projekt als einen intelligenten Container vor, der den Überblick über alle Ihre Daten behält. Dieser Container ist Ihr ATLAS.ti-Projekt. Das Projekt beinhaltet die Pfade zu allen Daten, die sie auswerten wollen, speichert Kodes, alle Kodierungen, Kommentare, Memos, Netzwerke usw., die Sie während Ihrer Arbeit entwickeln. Ihre Quelldaten werden kopiert und in einer Bibliothek auf Ihrem Rechner abgelegt. Im Standardfall verwaltet ATLAS.ti die Dokumente für Sie in seiner internen Datenbank. Wenn Sie mit größeren Audio- oder Videodateien arbeiten, können diese mit Ihrem Projekt verknüpft werden, um Speicherplatz zu sparen. Alle Dateien, die Sie dem Projekt zuweisen (mit Ausnahme der extern verlinkten), werden kopiert, d.h. es wird ein Duplikat für die ausschließliche Verwendung von ATLAS.ti erstellt. Ihre Originaldateien bleiben intakt und unangetastet an ihrem ursprünglichen Ort.

Einige Grundbegriffe

Um zu verstehen, wie ATLAS.ti mit Daten umgeht, stellen Sie sich Ihr gesamtes Projekt als einen intelligenten Container vor, der den Überblick über alle Ihre Daten behält. Dieser Container ist Ihr ATLAS.ti-Projekt.

Das Projekt behält den Überblick über die Pfade zu Ihren Quelldaten und speichert die Codes, Code-Gruppen, Netzwerke usw., die Sie während Ihrer Arbeit entwickeln. Ihre Quelldaten werden kopiert und in einem Repository abgelegt. Im Standardfall verwaltet ATLAS.ti die Dokumente für Sie in seiner internen Datenbank. Wenn Sie mit größeren Audio- oder Videodateien arbeiten, können diese mit Ihrem Projekt verknüpft werden, um Speicherplatz zu sparen. Alle Dateien, die Sie dem Projekt zuweisen (mit Ausnahme der extern verlinkten), werden kopiert, d.h. es wird ein Duplikat für ATLAS.tis ausschließliche Verwendung erstellt. Ihre Originaldateien bleiben intakt und unangetastet an ihrem ursprünglichen Ort.

Das auszuwertende Datenmaterial kann aus Textdokumenten (z.B. Interview- oder Fokusgruppentranskripte, Artikel, Berichte, Beobachtungsnotizen, Antworten auf offenen Fragen aus Umfragen); Bildern (Fotos, Screenshots, Diagramme),Audioaufnahmen (Interviews, Sendungen, Musik), Videoclips (audiovisuelles Material),PDF-Dateien (Papiere, Broschüren, Berichte, Artikel für die Literaturrecherche), Geodaten (ortsbezogene Daten mittels Open Street Map), oder Tweets aus Twitteranfragen bestehen.

Sobald Ihre verschiedenen Dokumente zu einem ATLAS.ti-Projekt hinzugefügt oder verlinkt sind, kann Ihre eigentliche Arbeit beginnen. Meistens geht es in den ersten Projektphasen um die Kodierung verschiedener Datenquellen.

Die Auswahl interessanter Segmente in Ihren Daten und deren Kodierung ist die grundlegende Tätigkeit, die Sie bei der Arbeit mit ATLAS.ti ausüben, und sie ist die Basis für alles weitere, was Sie tun werden. In der Praxis bedeutet Kodierung die Zuweisung von Kodes zu Informationssegmenten, die für Ihre Forschungsziele von Interesse sind. Wir haben diese Funktion so modelliert, dass sie der altbewährten Praxis des Markierens (Unterstreichen oder Hervorheben) und Kommentierens von Textpassagen in einem Buch oder anderen Dokumenten entspricht.

In seinen zentralen konzeptionellen Grundlagen orientiert sich ATLAS.ti bewusst an dem, was man das Papier-und-Bleistift-Paradigma nennen könnte. Die Benutzeroberfläche ist dementsprechend gestaltet, und viele der Abläufe basieren auf dieser Analogie - und sind damit besser zu verstehen.

Aufgrund dieses intuitiven Gestaltungsprinzips werden Sie den Randbereich schnell als Ihren zentralen und bevorzugten Arbeitsbereich schätzen lernen - auch wenn ATLAS.ti fast immer eine Vielzahl von Möglichkeiten bietet, eine bestimmte Aufgabe zu erledigen.

Allgemeine Schritte beim Arbeiten mit ATLAS.ti

Die folgende Abfolge von Schritten ist natürlich nicht zwingend, sondern beschreibt ein gängiges Skript:

  • Erstellen Sie ein Projekt, einen Ideen-Container, der Ihre Daten, alle Kodes, Memos, konzeptionelle Verbindungen und Auswertungsergebnisse zusammenhält. Siehe Neues Projekt erstellen.

  • Als nächstes fügen Sie Dokumente, Text-, Grafik-, Audio- und Videodateien, Geodokumente oder Twittertweets zu Ihrem ATLAS.ti-Projekt hinzu. Siehe Adding Documents.

  • Organisieren Sie Ihre Dokumente. Siehe Mit Gruppen arbeiten.

  • Lesen und markieren Sie Textpassagen oder identifizieren Sie Bereiche in einem Bild oder markieren Sie Segmente auf der Zeitleiste einer Audio- oder Videodatei, die von Interesse sind, weisen Sie Schlüsselwörter (Kodes) zu und schreiben Sie Kommentare und Notizen, die Ihre Gedanken zu den Daten enthalten. Erstellen Sie ein Kodierungssystem. Siehe Verwendung von Kommentaren und Memos und Arbeiten mit Kodes .

  • Vergleichen Sie Datensegmente auf der Grundlage der von Ihnen zugewiesenen Kodes; fügen Sie dem Projekt eventuell weitere Dateien hinzu. Siehe z.B. Abrufen kodierter Daten.

  • Erstellen Sie auf der Basis von Ihren Forschungsfragen Abfragen mit Hilfer der unterschiedlichen Werkezeuge, die ATLAS.ti anbietet. Stichworte sind: einfaches Retrieval, komplexes Kode-Retrieval mit dem Query-Tool, einfaches oder komplexes Retrieval in Kombination mit Variablen über den Scope-Button, Anwendung globaler Filter, die Kode-Kookkurrenz Tools, die Kode-Dokument-Tabelle, Datenexport für weitere statistische Analysen (siehe Querying Data und Data Export For Further Statistical Analysis.

  • Konzeptualisieren Sie Ihre Daten weiter, indem Sie Netzwerke aus den Kodes und anderen Entitäten erstellen. Diese Netzwerke bilden zusammen mit Ihren Kodes und Memos den Rahmen für eine entstehende Theorie oder stellen Forschungsergebnisse dar. Siehe Mit Netzwerken arbeiten.

  • Erstellen Sie schließlich einen schriftlichen Bericht, der auf den Memos, die Sie in den verschiedenen Phasen Ihres Projekts verfasst haben, und den Netzwerken, die Sie erstellt haben, basiert. Siehe Mit Kommentaren und Memos arbeiten und Netzwerke exportieren.

Weitere Lektüre über die Arbeit mit ATLAS.ti finden Sie unter The ATLAS.ti Research Blog und The ATLAS.ti conference proceedings.

Die wichtigsten Schritte bei der Arbeit mit ATLAS.ti

Video-Tutorial: Überblick über ATLAS.ti 9 Windows

Daten- und Projektv

Ein erster wichtiger, aber oft vernachlässigter Aspekt eines Projekts ist das Daten- und Projektmanagement. Der erste Schritt ist die Datenaufbereitung. Weitere Informationen zu unterstützten Dateiformaten finden Sie im Abschnitt Unterstützte Dateiformate.

Neben der Analyse Ihrer Daten verwalten Sie auch digitale Inhalte und es ist wichtig zu wissen, wie die Software dies tut. Detaillierte Informationen finden Sie im Abschnitt Projektmanagement.

Wenn Sie in einem Team arbeiten, lesen Sie bitte den folgenden Abschnitt: Teamarbeit.

Analyse auf der Datenebene und auf der konzeptionellen Ebene

Es gibt zwei grundsätzliche Analyseebenen bei der Arbeit mit ATLAS.ti, die Datenebene und die konzeptionelle Ebene. Die Datenebene umfasst Aktivitäten wie die Segmentierung von Daten, das Kodieren von Text-, Bild-, Audio- und Videopassagen sowie das Schreiben von Kommentaren und Memos. Die konzeptionelle Ebene konzentriert sich auf Datenabfragen und modellbildende Aktivitäten wie das Verknüpfen von Entitäten in Netzwerken, zusätzlich zum Schreiben von weiteren Kommentaren und Memos.

Die Abbildung unten veranschaulicht die wichtigsten Schritte, beginnend mit der Erstellung eines Projekts, dem Hinzufügen von Dokumenten, dem Identifizieren interessanter Dinge in den Daten und dem Kodieren dieser. Memos und Kommentare können in jedem Stadium der Analyse geschrieben werden, wobei es eine Verschiebung vom Schreiben von Kommentaren zum umfangreicheren Schreiben von Memos in den späteren Phasen der Analyse gibt. Sobald Ihre Daten kodiert sind, können sie mit den verschiedenen zur Verfügung stehenden Analysewerkzeugen abgefragt werden. Die gewonnenen Erkenntnisse können dann mit der ATLAS.ti-Netzwerkfunktion visualisiert werden.

Einige Schritte müssen nacheinander ausgeführt werden. So können Sie z.B. logischerweise nichts abfragen oder nach Kookkurrenzen suchen, wenn Ihre Daten noch nicht kodiert sind. Aber ansonsten gibt es keine strengen Regeln.

Haupt-Workflow beim Arbeiten mit ATLAS.ti

Arbeit auf der Datenebene

Zu den Aktivitäten auf der Datenebene gehören Exploring Data mit Hilfe von Wortwolken und Wortlisten, das Segmentieren der Daten in Form von Zitaten, das Hinzufügen von Kommentaren zu den jeweiligen Passagen note-making/annotating, das Verknüpfen von Datensegmenten untereinander, genannt hyperlinking in ATLAS.ti, und das Kodieren von Datensegmenten und Memos, um deren späteres Wiederfinden zu erleichtern. Fallvergleichende Analysen führen zu einer kreativen Konzeptualisierungsphase, die übergeordnete Interpretationsarbeit und Theoriebildung beinhaltet.

ATLAS.ti unterstützt Sie bei all diesen Aufgaben und bietet einen umfassenden Überblick über Ihre Arbeit sowie schnelle Such-, Retrieval- und Browsing-Funktionen.

Innerhalb von ATLAS.ti finden erste Ideen oft ihren Ausdruck in der Zuordnung zu einem Kode oder Memo, dem dann auch ähnliche Ideen oder Textausschnitte zugeordnet werden. ATLAS.ti bietet den Forschenden ein höchst effektives Mittel zum schnellen Auffinden aller für eine Idee relevanten Datenselektionen und Notizen.

Arbeiten auf konzeptioneller Ebene

Über das Kodieren und einfache Datenretrieval hinaus erlaubt ATLAS.ti Ihnen, Ihre Daten auf viele verschiedene Arten abzufragen, komplexe Kode-Abfragen mit Variablen zu kombinieren, Beziehungen zwischen Kodes zu ergründen und Ihre Ergebnisse mit dem Netzwerk-Tool zu visualisieren.

ATLAS.ti erlaubt es Ihnen, ausgewählte Passagen, Memos und Kodes visuell zu Diagrammen zu verbinden, die komplexe Beziehungen grafisch darstellen. Dieses Feature verwandelt Ihren textbasierten Arbeitsbereich virtuell in eine grafische Spielwiese, auf der Sie Konzepte und Theorien basierend auf Beziehungen zwischen Kodes, Datensegmenten oder Memos konstruieren und explorieren können.

Dieser Prozess deckt manchmal weitere Beziehungen in den Daten auf, die vorher nicht offensichtlich waren, und erlaubt Ihnen trotzdem die Möglichkeit, sofort zu Ihren Anmerkungen oder Ihren Primärdaten zurückzukehren. - Weitere Details finden Sie unter Querying Data und Working With Networks.

Projektmanagement

Öffnen eines Projekts

Um ein Projekt zu öffnen, klicken Sie im Startbildschirm auf ein Projekt in der Liste der Projekte, oder wenn bereits ein Projekt geöffnet ist und Sie ein anderes öffnen möchten, wählen Sie Datei > Öffnen. Öffnen eines bestehenden Projekts

Erstellen eines neuen Projekts

Wenn Sie ATLAS.ti gerade gestartet haben,

Klicken Sie im Startbildschirm auf der linken Seite des Bildschirms auf die Schaltfläche: Neues Projekt.
Geben Sie einen Namen für das Projekt ein, optional einen Kommentar, und klicken Sie auf Erstellen.
Wenn bereits ein Projekt geöffnet ist,

klicken Sie auf Datei > Neu, um den backdrop zu öffnen. Wählen Sie von dort aus Neues Projekt erstellen.

Neues Projekt erstellen

Geben Sie einen Namen für das Projekt ein, optional einen Kommentar, und klicken Sie auf Erstellen.
Geben Sie einen Namen für das neue Projekt ein

Speichern eines Projekts

Um ein Projekt zu speichern, klicken Sie auf das Symbol Speichern in der Symbolleiste für den Schnellzugriff, oder wählen Sie Datei > Speichern. Schnellzugriffsleiste Speicheroption Das Projekt wird als interne ATLAS.ti-Datei in der ATLAS.ti-Bibliothek gespeichert. Der Standardspeicherort für die Bibliothek ist der Anwendungsordner auf Ihrem Computer. Siehe Where Does ATLAS.ti Store Project Data?

Es ist möglich, entweder den Standard-Speicherort für die ATLAS.ti-Bibliothek zu ändern oder neue Bibliotheken zu erstellen. Siehe Über ATLAS.ti-Bibliotheken.

Wenn Sie eine externe Kopie Ihres Projekts speichern wollen, dann geht das über den Projektexport. Siehe Projekt-Export

Umbenennen eines Projekts

Sie können Projekte vom Startbildschirm aus umbenennen, entweder beim Start von ATLAS.ti oder beim Schließen aller

So benennen Sie ein Projekt um:

Wählen Sie ein Projekt im Startbildschirm aus. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Projekt und wählen Sie die Option Projekt umbenennen. St

Löschen eines Projekts

Sie können Projekte vom Eröffnungsbildschirm aus löschen, entweder beim Start von ATLAS.ti oder beim Schließen aller

So löschen Sie ein Projekt:

Wählen Sie ein Projekt im Eröffnungsbildschirm aus.
inst
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Projekt und wählen Sie die Option Projekt löschen.
Projekt löschen
Sie werden aufgefordert, das Löschen zu bestätigen, da dies eine permanente Aktion ist, die nicht rückgängig gemacht werden kann.

Erstellen einer Projektsicherung

ATLAS.ti 9-Projekte können nicht in früheren Versionen verwendet werden.

Bitte exportieren Sie Ihre Projekte regelmäßig und bewahren Sie die Bundle-Dateien an einem sicheren Ort auf. Falls Ihrem Computer etwas zustößt, haben Sie immer noch eine Kopie Ihres Projekts, auf die Sie zurückgreifen können!

Um eine Sicherung Ihres Projekts zu erstellen, müssen Sie es exportieren und als Projekt-Bundle-Datei auf Ihrem Computer, einem externen Laufwerk, einem Server oder einem Cloud-Speicherort speichern.

Eine Projekt-Bundle-Datei dient als externes Backup Ihres Projekts unabhängig von der ATLAS.ti-Installation auf Ihrem Computer.

  • Die Projekt-Bundle-Datei enthält alle Dokumente, die Sie einem Projekt hinzugefügt oder mit ihm verknüpft haben. Darüber hinaus enthält sie die Projektdatei mit allen Kodierungen, Kodes, Memos, Kommentaren, Netzwerken und Links. Große Audio- oder Videodateien können aus dem Bundle ausgeschlossen werden.

  • Projekt-Bundle-Dateien werden auch zum Transfer von Projekten zwischen Computern verwendet. Sie können sowohl von ATLAS.ti Mac als auch von Windows gelesen werden. Siehe Projekt-Transfer.

  • Wenn Ihr Projekt verlinkte Dokumente enthält, können diese bei der Erstellung einer Projekt-Bundle-Datei ausgeschlossen werden. Siehe "Erstellen von partiellen Bundles" unten.

Projekttransfer

Um ein Projekt auf einen anderen Computer zu übertragen, z.B. um es mit Teammitgliedern zu teilen, müssen Sie eine Projekt-Bundle-Datei erstellen. Siehe oben.

ATLAS.ti Desktop-Projekte können derzeit nicht in ATLAS.ti Web importiert werden. Es ist jedoch möglich, ATLAS.ti Web-Projekte in die Desktop-Version zu importieren.

ATLAS.ti 9-Projekte können nicht in früheren Versionen verwendet werden.

Unterstützte Dateiformate

Grundsätzlich werden die meisten textuellen, grafischen und multimedialen Formate von ATLAS.ti unterstützt. Bei einigen Formaten hängt die Eignung von Ihrem Betriebssystem ab. Bevor Sie sich für die Verwendung eines exotischen Datenformats entscheiden, sollten Sie prüfen, ob dieses Format verfügbar ist und von Ihrem System unterstützt wird.

Textuelle Dokumente

Die folgenden Dateiformate werden unterstützt:

FormatDateityp
MS Word.doc; .docx; .rtf
Open Office.odt
HyperText Markup Language.htm; .html
Einfacher Text.txt
andere.ooxml

Textdokumente können in ATLAS.ti bearbeitet werden. Dies ist nützlich, um Transkriptionsfehler zu korrigieren, die Formatierung zu ändern oder fehlende Informationen zu ergänzen. Wenn Sie ein leeres Textdokument zu einem ATLAS.ti-Projekt hinzufügen, können Sie Ihre Daten auch in ATLAS.ti transkribieren. Wir empfehlen jedoch die Verwendung eines speziellen Transkriptionstools oder die Verwendung automatischer Transkriptionen. Sie können Transkripte mit der ursprünglichen Audio- oder Videodatei synchronisieren. Dazu verwenden Sie Multimedia-Transkripte.

Transkription

Sie können in ATLAS.ti eigene Transkripte vorbereiten, oder Transkripte importieren, die an anderer Stelle erstellt wurden.

Dies könnte bedeuten, dass Sie oder eine andere Person, die Daten für Sie transkribiert, eine spezielle Transkriptionssoftware verwendet haben, wie z.B:

  • Easytranscript
  • f4 & f5 transcript
  • Transcribe
  • Inqsribe
  • Transana
  • ExpressSribe, u.a.;

Eine weitere Quelle sind Mitschriften, die automatisch von Diensten wie Microsoft Teams, Zoom oder YouTube im SRT- oder VTT-Format erstellt werden. Beispiele für unterstützte Dienste sind:

  • MS Teams
  • Zoom
  • YouTube
  • Happyscribe
  • Trint
  • Descript
  • Sonix
  • Rev.com
  • Panopto
  • Transcribe by Wreally
  • Temi
  • Simon Says
  • Vimeo
  • Amberscript
  • Otter.ai
  • Vocalmatic
  • eStream

Weitere Informationen zum Importieren von Abschriften aus diesen Diensten finden Sie unter Importing Automated Transcripts in VTT and SRT format.

PDF-Dateien (Text und Grafik)

PDF-Dateien sind ideal, wenn Sie das ursprüngliche Layout benötigen. Als PDF erfunden wurde, war es das Ziel, das gleiche Layout für die Anzeige auf dem Bildschirm und für den Druck zu erhalten.

Wenn eine PDF-Datei Anmerkungen enthält, werden diese in ATLAS.ti angezeigt. Sie können jedoch nicht bearbeitet werden.

Bei der Erstellung von PDFs müssen Sie darauf achten, dass Sie eine Text-PDF-Datei und keine Grafik-PDF erstellen. Wenn Sie letzteres tun, behandelt ATLAS.ti es als Grafikdatei und Sie können es nicht durchsuchen oder Text abrufen.

Wenn Sie einen Text von Papier einscannen, müssen Sie eine Zeichenerkennungssoftware (OCR, häufig im Lieferumfang Ihres Scanners enthalten) verwenden, um eine Text-PDF-Datei zu erstellen. Eine andere Möglichkeit ist die Anwendung der Zeichenerkennung in Ihrer PDF-Reader/Writer-Software.

Wenn Sie Text aus einem kodierten PDF-Segment abrufen, wird die Ausgabe als Rich Text erfolgen. Dadurch kann das ursprüngliche Layout verloren gehen. Dies liegt, wie oben erwähnt, an der Natur von PDF. Es ist ein Layoutformat und nicht für die Textverarbeitung gedacht.

Bilder

Unterstützte Grafikdateiformate sind: bmp, gif, jpeg, jpg, png, tif und tiff.

Größenempfehlung: Digitalkameras und Scanner erzeugen oft Bilder mit einer Auflösung, die die Auflösung Ihres Bildschirms deutlich übersteigt. Wenn Sie eine Grafikdatei für die Verwendung mit ATLAS.ti vorbereiten, verwenden Sie eine Bildbearbeitungssoftware, um die Größe so zu reduzieren, dass die Grafik bequem auf Ihrem Computerbildschirm angezeigt werden kann. ATLAS.ti passt die Größe der Bilder an, wenn sie zu groß sind. Dies erfordert jedoch zusätzliche Computer-Ressourcen und verbraucht unnötig Speicherplatz auf Ihrer Festplatte.

Um die Größe eines Bildes manuell zu verändern, können Sie die Zoom-Funktion über das Mausrad oder den Zoom-Button in ATLAS.ti nutzen.

Audio- und Videodokumente

Unterstützte Audiodateiformate sind: aac, m4a, mp3, mp4, wav. Unterstützte Videodateiformate sind: 3g2, 3gp, 3gp2, 3gpp, asf, avi, m4v, mov, mp4, wmv Für Audiodateien empfehlen wir *.mp3-Dateien mit AAC-Audio und für Videodateien *.mp4-Dateien mit AAC-Audio und H.264-Video. Diese können sowohl in der Windows- als auch in der Mac-Version abgespielt werden. Weitere Informationen finden Sie hier. Da Videodateien recht umfangreich sein können, empfehlen wir, Videodateien mit einem ATLAS.ti-Projekt zu verknüpfen, anstatt sie zu importieren. Weitere Informationen finden Sie unter Hinzufügen von Dokumenten.

Geo-Dokumente

Wenn Sie mit Geodaten arbeiten wollen, brauchen Sie nur ein neues Geo-Dokument zu Ihrem ATLAS.ti-Projekt hinzuzufügen. Dies öffnet eine Open Street Map. Wenn Sie auf die Option Abfrageadresse klicken, können Sie zu einer bestimmten Region oder einem bestimmten Ort auf der Karte navigieren. Weitere Informationen finden Sie unter Arbeiten mit GeoDocs.

Umfragedaten

Mit der Option Umfrageimport können Sie Daten über eine Excel-Tabelle (.xls- oder .xlsx-Dateien) importieren. Ihr Hauptzweck ist die Unterstützung der Analyse von offenen Fragen. Diese Option kann jedoch auch für andere fallbezogene Daten verwendet werden, die leicht in Form einer Excel-Tabelle aufbereitet werden können.

Zusätzlich zu den Antworten auf offene Fragen können auch Metadaten oder Variablen importiert werden. Diese werden in ATLAS.ti in Dokumentgruppen umgewandelt. Weitere Informationen finden Sie unter Arbeiten mit Umfragedaten.

Referenzmanager-Daten

Um die Erstellung eines Literature Reviews mit ATLAS.ti zu unterstützen, können Sie Artikel aus Referenzmanagern importieren. Voraussetzung ist, dass Sie einen Referenzmanager verwenden, der Daten als Endnote-XML-Datei exportieren kann, wie Endnote, Mendeley, Zotero oder Reference Manager.

Wenn Ihr Referenzmanager keine Daten im Endnote-xml-Format exportieren kann, können Sie Daten im RIS- oder BIB-Format exportieren und die kostenlose Version von Mendeley oder Zotero verwenden, um die xml-Ausgabe für ATLAS.ti zu erzeugen.

Siehe Arbeiten mit Referenzmanagerdaten.

Twitter

Sie können Daten von Twitter sammeln, indem Sie nach Schlüsselwörtern, Hashtags, Benutzern usw. suchen. ATLAS.ti kann allerdings nur Tweets sammeln, die nicht älter als eine Woche sind !

Sie müssen sich mit Ihrem eigenen Twitter-Account anmelden, um Twitter-Daten in ATLAS.ti zu importieren. Siehe Arbeiten mit Twitter-Daten.

Evernote

Wenn Sie Ihre Daten mit Evernote sammeln und speichern, können Sie Dateien und Ordner direkt aus Evernote importieren. Siehe Bringing out the best in Evernnote with ATLAS.ti 8 Windows.

Unterstützte Formate sind:

Evernote-ExportDateityp
Evernote 2.x Datenbank.enb
Von Evernote exportierte XML-Daten.enex
Evernote-Datenbank.exb
Evernote-Daten.reco
Evernote handschriftliche Notizen und Skizzen.top
Evernote für Google Android Notizdatei.enml
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Hinzufügen von Dokumenten

Video-Tutorial: Ein Projekt erstellen und Daten importieren.

Was passiert, wenn Sie einem Projekt Dokumente hinzufügen

Alle Dokumente, die Sie zu einem Projekt hinzufügen, werden kopiert, und die Kopien werden zu internen ATLAS.ti-Dateien. Das bedeutet, streng genommen, dass ATLAS.ti die Originaldateien nicht mehr benötigt. Wir empfehlen jedoch dringend, eine Sicherungskopie der Originaldateien aufz

Wenn Sie Dokumente zu einem Projekt hinzufügen, werden diese mit einer eindeutigen ID versehen. Anhand dieser ID kann ATLAS.ti beim Zusammenführen verschiedener Projekte erkennen, ob es sich um dieselben Dokumente handelt.

Important note for team projects Wenn Sie in einem Team arbeiten und an denselben Dokumenten arbeiten wollen, ist es wichtig, dass eine Person das Projekt einrichtet und alle Dokumente hinzufügt, die gemeinsam genutzt werden sollen. Andernfalls werden Dokumente gleichen Inhalts bei der Zusammenführung von Projekten dupliziert oder vervielfältigt. Weitere Informationen finden Sie unter Teamarbeit.

How to add documents

Klicken Sie auf die Schaltfläche Dokumente hinzufügen in der Registerkarte Start, oder ziehen Sie Dokumente per Drag & Drop aus dem Dateimanager auf den Dokumentanzeigebereich oder das Menüband.

Hinzufügen von Dokumenten

Wenn Sie auf "Dokumente hinzufügen" klicken, können Sie einzelne Dateien auswählen. Wenn Sie ganze Ordner hinzufügen oder größere Multimediadateien (Audio / Video) mit Ihrem Projekt verknüpfen wollen, klicken Sie auf den drop-down Pfeil der Schaltfläche Dokumente hinzufügen und wählen die entsprechende Option.

Alle hinzugefügten oder verlinkten Dokumente werden fortlaufend nummeriert, beginnend mit D1, D2, D3 und so weiter.

Verlinken von Videodateien

Da Videodateien recht umfangreich sein können, haben Sie die Möglichkeit, sie mit einem Projekt zu verknüpfen, anstatt sie hinzuzufügen. Das heißt, sie bleiben an ihrem ursprünglichen Speicherort und werden von dort aus abgerufen. Vorzugsweise sollten diese Dateien nicht an einen anderen Ort verschoben werden.

Wenn die Dateien verschoben werden, müssen Sie die Dateien erneut mit Ihrem Projekt verlinken. ATLAS.ti wird Sie darauf hinweisen, wenn es ein Problem gibt und auf eine Datei nicht mehr zugegriffen werden kann. Sie finden eine Repair Link Option im Dokument-Manager unter dem Registerblatt Werkzeuge.

Link reparieren

Sortierreihenfolge der Dokumente

Die Standard-Sortierreihenfolge ist nach Namen in alphabetischer Reihenfolge. Sie können die Reihenfolge der Dokumente nicht ändern, indem Sie sie an eine andere Position ziehen. Es ist jedoch möglich, die Reihenfolge der Dokumente zu ändern, indem Sie sie umbenennen und dann neu nummerieren. Siehe Benutzerdefinierte Dokumentensortierreihenfolge.

Was passiert, wenn Sie einem Projekt Dokumente hinzufügen

Alle Dokumente, die Sie zu einem Projekt hinzufügen, werden kopiert, und die Kopien werden zu internen ATLAS.ti-Dateien. Das bedeutet, streng genommen, dass ATLAS.ti die Originaldateien nicht mehr benötigt. Wir empfehlen jedoch dringend, eine Sicherungskopie der Originaldateien aufzubewahren.

Wenn Sie Dokumente zu einem Projekt hinzufügen, werden diese mit einer eindeutigen ID versehen. Anhand dieser ID kann ATLAS.ti beim Zusammenführen verschiedener Projekte erkennen, ob es sich um dieselben Dokumente handelt.

Wenn Sie in einem Team arbeiten und an denselben Dokumenten arbeiten wollen, ist es wichtig, dass eine Person das Projekt einrichtet und alle Dokumente hinzufügt, die gemeinsam genutzt werden sollen. Andernfalls werden Dokumente gleichen Inhalts bei der Zusammenführung von Projekten dupliziert oder vervielfältigt. Weitere Informationen finden Sie unter Teamarbeit.

Größenbesch

Theoretisch spielen Größenbeschränkungen aufgrund der Art, wie ATLAS.ti mit Dokumenten umgeht, keine große Rolle. Sie sollten jedoch bedenken, dass die Verarbeitungsgeschwindigkeit und die Speicherkapazität Ihres Rechners die Performance beeinflussen können.

Zu große Dokumente können bei der Arbeit unangenehm sein, selbst wenn Sie einen hervorragend ausgestatteten Rechner haben. Entscheidend ist nicht immer die Dateigröße, sondern bei Multimediadateien die Länge der Abspieldauer.

Bei Textdokumenten kann die Anzahl und Größe der eingebetteten Objekte zu außerordentlich langen Ladezeiten führen. Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass ein Textdokument, das in ATLAS.ti langsam lädt, auch in WORD langsam laden würde.

Bei sehr langen Texten oder Multimediadateien kann das Scrollen zu genauen Positionen mühsam sein.

Anstatt einen sehr langen Report von 300+ Seiten einzulesen, überlegen Sie sich, wie er sinnvoll in kleine Dokumente geteilt werden kann.

Ein Wort zu "Big Data"

Bitte bedenken Sie, dass der Schwerpunkt von ATLAS.ti auf der Unterstützung von qualitativen Datenanalysen liegt und weniger auf der Analyse qualitativer Daten.

Big Data ist heutzutage ein Modewort, und viele Big Data kommen oft als Text oder Bilder daher, könnten also als qualitativ angesehen werden. ATLAS.ti ist jedoch nicht für echte Big-Data-Analysen geeignet.

Die Kodierung kann durch das Auto-Coding-Feature unterstützt und ergänzt werden. Allerdings müssen Sie die Kodierung immer noch lesen und korrigieren. Die gewöhnliche Form des Arbeitens ist immer noch, dass die Forschenden die Daten lesen und passende Kodes erstellen und anwenden.

Ein Projekt ist zu groß, wenn Sie so viele Daten haben, dass Sie sich auf eine Maschine verlassen müssen, die die gesamte Kodierung für Sie übernimmt, und Sie nicht selbst lesen können, was kodiert wurde. Wenn das der Fall ist, ist ATLAS.ti nicht das richtige Tool für Sie.

Arbeiten mit Gruppen

Gruppen in ATLAS.ti helfen Ihnen beim Sortieren, Organisieren und Filtern der verschiedenen Entitäten. Gruppen gibt es für Dokumente, Kodes, Memos und Netzwerke.

Allen Gruppen gemeinsam ist:

  • Eine Entität kann in mehrere Gruppen sortiert werden. Wenn Sie z.B. ein Dokument in die Gruppe Geschlecht::weiblich sortieren, kann es auch in die Gruppe Ort::städtisch, oder Familienstatus::ledig sortiert werden.
  • Wenn Sie in einem Manager auf eine Gruppe klicken, aktivieren Sie einen Filter (siehe unten). Dann werden nur die Elemente angezeigt, die sich in den ausgewählten Gruppen befinden.
  • Sie können Gruppen mit Booleschen Operatoren kombinieren. Siehe zum Beispiel Exploration kodierter Daten.
  • Sie können eine Kombination von Gruppen zur weiteren Verwendung in Form einer Smartgruppe speichern.
  • Sie können Gruppen als Globale Filter setzen .

Für Zitate gibt es keine Gruppen, da Kodes diese Funktion bereits erfüllen. Kodes gruppieren Zitate, die eine ähnliche Bedeutung haben. Anstelle von Gruppen sehen Sie daher die Kodes im Seitenpanel des Zitat-Managers.

Anwendung von Dokument

Oftmals stammen Daten aus verschiedenen Quellen, von verschiedenen Orten, von Befragten mit unterschiedlichem demografischen Hintergrund usw. Um die Handhabung der verschiedenen Datentypen zu erleichtern, oder um die Daten auf Basis demografischer Hintergründe zu vergleichen, können sie in Dokumentengruppen organisiert werden. Sie können Dokumentengruppen auch zu Verwaltungszwecken in Teamprojekten verwenden, wenn verschiedene Kodierer unterschiedliche Dokumente kodieren sollen. Sie können dann eine Gruppe erstellen, die alle Dokumente für Kodierer 1 enthält, eine andere Gruppe, die die Dokumente für Kodierer 2 enthält, und so weiter.

Dokumentgruppen-Beispiele Eine weitere Anwendung ist die Verwendung von Dokumentgruppen für analytische Vergleiche in der Kode-Dokument-Tabelle.

Gruppen-Vergleiche in der Kode-Dokument-Tabelle Dokumentgruppen sind auch als globale Filter nützlich, z.B. für eine Kode-Kookkurrenz Analyse.

Dokumentgruppen als globale Filter

Dokumentgruppen können auch zu Netzwerken hinzugefügt werden und Sie können anzeigen, welche Kodes auf welche Gruppe angewendet wurden.

Dokumentgruppen in Netzwerken

Anwendung von Kode-Gruppen

Kodegruppen können zum Sortieren und Organisieren von Kodes im Kode-Manager verwendet werden. Kodegruppen erleichtern die Navigation von Kodes im Kode-Manager als lokaler Filter. Kodegruppen als lokaler Filter Kodegruppen können als globale Filter in der Analyse verwendet werden.

Kodegruppen als globaler Filter in Netzwerken

Kodegruppen können auch in der Kode-Dokument-Tabelle in fallvergleichenen Analysen verwendet werden. Kode-Gruppen in der Kode-Dokument-Tabelle

Anwender verwechseln Kode-Gruppen oft mit einer Art von Kode höherer Ordnung, was sie nicht sind. Sie können jedoch beim Aufbau eines Kodesystems(../Codes/CodeSystem_de.md) recht nützlich sein.

Anwendung von Memo-Gruppen

Memo-Gruppen sind praktisch, wenn Sie viele Memos geschrieben haben. Sie könnten z.B. Memos nach Funktion gruppieren: methodische Notizen, Team-Memos, Forschungstagebücher, Analyse.

Wenn Sie mehrere Memos haben, die Antworten auf eine Forschungsfrage enthalten, können Sie alle diese Memos gruppieren.

Wenn Sie mehrere Memos haben, die Eingaben für einen bestimmten Abschnitt im Forschungsbericht enthalten, können Sie eine Memo-Gruppe für diese erstellen.

Beispiele für Memo-Gruppen

Weitere Informationen zum Arbeiten mit Memos finden Sie hier: Memos und Kommentare.

Gruppen als Filter

Gruppen werden im Filterbereich des Dokument-, Kode-, Memo- und Netzwerkmanagers aufgelistet.

Klicken Sie auf eine oder mehrere Gruppen, um die Liste der Elemente zu filtern. Wenn Sie mehrere Gruppen auswählen möchten, halten Sie die cdm-Taste gedrückt.
Sobald Sie eine oder mehrere Gruppen als Filter gesetzt haben, erscheint ein gelber Balken über der Entitätenliste, der anzeigt, dass a) ein Filter gesetzt wurde und b) welcher.

Um den Filter zurückzusetzen, um wieder alle Entitäten zu sehen, klicken Sie auf das X oben rechts in der gelben Leiste.
Es ist auch möglich, einfache UND- und ODER-Abfragen durchzuführen:

Sobald Sie mehr als eine Gruppe auswählen, sehen Sie in der Filterleiste das Wort any. Das bedeutet, dass standardmäßig die Elemente der ausgewählten Gruppen mit ODER verknüpft werden.

Wenn Sie nach der Schnittmenge von zwei oder mehr Gruppen filtern möchten, klicken Sie auf das Wort "any" und ändern es in all. Dies ist der Boolesche UND-Operator.

Zwei Dokumentgruppen als lokaler Filter

Ein Beispiel wäre, nach allen weiblichen Befragten zu filtern, die in einer städtischen Region leben. Dies setzt voraus, dass Sie die Dokumente nach diesen beiden Kriterien gruppiert haben:

  • Bildung::Abitur
  • Gender::female Die gleichen Optionen sind für alle Entitätstypen verfügbar.

    Importieren und Exportieren von Dokumentgruppen

    Sie können die Liste der Dokumente und ihrer Gruppen nach Excel exportieren und aus Excel importieren.

    Durch den Export der Daten erhalten Sie einen Überblick über alle Ihre Dokumentgruppen und deren Mitglieder. Er kann auch als Ausgangspunkt für die Vorbereitung einer Excel-Datei für den Import verwendet werden.

    Wenn Sie bereits über eine Excel-Datei mit Informationen zu den einzelnen Dokumenten wie Geschlecht, Bildungsniveau, Standort usw. verfügen, können Sie eine Dokumentengruppentabelle importieren.

    Der Inhalt der Dokumentengruppentabelle besteht aus den folgenden Elementen:

    • Erste Spalte: Name des Dokuments.
    • Zweite und weitere Spalten: Dokumentgruppen oder Dokumentattribute

    Da Dokumentgruppen in ATLAS.ti dichotom sind, werden die Dokumentgruppen in den Spalten aufgelistet, und die Zellen enthalten eine 0, wenn das Dokument nicht in der Gruppe ist, und eine 1, wenn das Dokument in der Gruppe ist.

    Wenn Sie sich nicht an die ATLAS.ti-Namenskonventionen halten (siehe unten), sieht die Tabelle wie folgt aus:

    Excel-Export von dichotomen Dokumentengruppen

    Wenn Sie die ATLAS.ti-Namenskonvention für Dokumentgruppen verwenden: Attributname::Attributbezeichnung oder -wert, dann verwendet ATLAS.ti den Attributnamen als Spaltenüberschrift und die Attributbezeichnung oder den Wert für jede Zelle. Wenn Sie zum Beispiel die folgenden Gruppen haben:

    • Bildung::Realschule
    • Bildung::Abitur
    • Bildung::Hochschulabschluss
    • Geschlecht::männlich
    • Geschlecht::weiblich
    • hat Kinder::ja
    • hat Kinder::nein
    • Familienstand: ledig
    • Familienstand: verheiratet
    • Familienstand: geschieden
    • Anzahl der Kinder:1
    • Anzahl der Kinder:2

    ....die Excel-Tabelle sieht wie folgt aus:

    Excel-Export von dichotomen Dokumentengruppen

    Exportieren von Dokumentgruppen nach Excel

    Wählen Sie in der Multifunktionsleiste die Registerkarte Import & Export und dort die Schaltfläche Dokumentgruppen mit dem Pfeil nach oben.

    Dokumentgruppen importieren oder exportieren

    Es öffnet sich ein Dateimanager. Wählen Sie einen Speicherort für die Excel-Datei. Übernehmen Sie den Standardnamen oder ändern Sie ihn. Wählen Sie Speichern.
    tip
    Wenn Sie die oben gezeigte Namenskonvention für Dokumentgruppen verwenden, zeigt die Tabelle das konventionellere Format mit Attributen/Variablen als Spaltenüberschrift und den verschiedenen Werten für jede Variable in den Tabellenzellen.

    Importieren von Dokumentgruppen aus Excel

    Wenn Sie eine Tabelle für den Import vorbereiten wollen, ist es am einfachsten, wenn Sie zuerst eine Tabelle exportieren. Auf diese Weise erzeugen Sie eine Tabelle, die bereits alle Dokumentnamen in der Reihenfolge enthält, wie sie in ATLAS.ti vorkommen

    Exportieren Sie eine Dokumentengruppentabelle (siehe oben).

    Fügen Sie die Dokumentattribute als Spaltenüberschriften hinzu. Siehe Beispiele unten. * Wenn es mehrere Werte für eine Variable gibt, fügen Sie das Präfix # hinzu. * Wenn Sie kein Präfix hinzufügen, wird ein Dokument der Gruppe zugeordnet, wenn der Zellenwert 1 ist.

    Geben Sie die Werte für jedes Dokument in die Tabellenzellen ein.

    • Wenn in einer Zelle kein Eintrag vorhanden ist, wird das Dokument keiner Gruppe zugeordnet.

    • wenn zwei oder mehr Werte desselben Attributs auf das Dokument zutreffen, dann geben Sie die Werte durch ein Komma getrennt ein.

    Im Folgenden sehen Sie zwei Beispiele:

    Dokumentname#Geschlecht#Altersgruppemag Schokolade#Lieblingsgetränk
    doc 1männlich11cola
    doc 2weiblich2Milch, Bier
    doc 3weiblich21Saft
    doc 4männlich1Tee, Kaffee, Cola
    doc 5männlich31Kaffee

    Speichern Sie die Tabelle in Excel.

    Beispiel einer Excel-Tabelle für den Import in ATLAS.ti:

    Vorbereiten von Dokumentgruppen für den Import

    Tabelle "Dokumentgruppen importieren

    Wählen Sie in der Multifunktionsleiste die Registerkarte Import & Export und dort die Schaltfläche Dokumentgruppen mit dem Pfeil nach unten.

    Dokumentgruppen importieren oder exportieren

    Dies öffnet einen Dateimanager. Wählen Sie die Excel-Datei aus und klicken Sie auf Öffnen.
    tip
    Wenn Sie neue Gruppen hinzufügen möchten, obwohl bereits einige Gruppen existieren, können Sie wie beschrieben vorgehen. Lassen Sie die bestehenden Gruppen einfach in der Tabelle stehen. ATLAS.ti erkennt sie und legt sie nicht neu an.

    Arbeiten mit Zitaten

    Video-Anleitung: Working with Quotations

    Christine Silver, Expertin für computergestützte qualitative Datenanalyse-Software, erklärt die Zitatebene in ATLAS.ti wie folgt:

    "When you create a quotation, you’re marking a segment of data that can later be retrieved and reviewed. You might know, right at that point how and why it’s interesting or meaningful, in which case you can immediately capture that – by re-naming it, commenting on it, coding it, linking it to e.g. another quotation, or a memo. If you don’t yet know, you can just create the quotation, and come back and think about it later, perhaps when you have a better overview of the data set in its entirety and are ready to conceptualise meaning in relation to your research objectives."

    "One of my favourite things about ATLAS.ti is that quotations can be visualised and worked with in a graphical window, i.e., the ATLAS.ti networks. The content of quotations can be seen within the network, and quotations can be linked, commented upon, and koded in that visual space. This is very useful if you like to work visually or are used to analysing qualitative data manually with highlighters, white-boards, post-it notes etc. Networks can also be used as visual interrogation spaces – for example to review quotations which have more than one kode attached, which is very powerful. Everything you do in the network is connected throughout the ATLAS.ti project."

    Die ATLAS.ti-Zitatebene

    Die ATLAS.ti-Zitatebene gibt Ihnen eine zusätzliche Analyseebene. In ATLAS.ti sind Sie nicht gezwungen, Ihre Daten sofort zu kodieren, wie in den meisten anderen QDA-Programmen. Sie können zunächst durch Ihre Daten gehen und Zitate setzen, eine Paraphrase oder Kurzbeschreibung als Zitatname vergeben und eine Interpretation in das Kommentarfeld schreiben. Dies ist für viele interpretative Analyseansätze für den Prozess der Entwicklung von Kodes nützlich. Sobald Sie Ideen für Kodes haben, können Sie beginnen, Ihre Daten zu kodieren. Dies verhindert, dass Sie in die Kodierungsfalle tappen, d.h. zu viele Kodes erzeugen. Kodes, die nur auf ein oder zwei Segmente in Ihren Daten angewendet werden können, sind nicht sehr nützlich. Kodenamen sollten ausreichend abstrakt sein, damit Sie sie auf mehr als nur ein paar Zitate anwenden können.

    Erstellen von Zitaten in Textdokumenten

    Wenn Sie Daten kodieren, werden automatisch Zitate erstellt. Siehe Daten kodieren. Sie können jedoch auch Zitate ohne Kodierung erstellen. Und das geht wie folgt:

    Markieren Sie einen Abschnitt in Ihrem Text, klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie die Option Freies Zitat erstellen. Alternativ können Sie auch die entsprechende Schaltfläche in der Multifunktionsleiste wählen.
    Create Free Quotations
    Sobald ein Zitat erstellt wurde, sehen Sie einen blauen Balken im Randbereich und einen Eintrag im Zitatmanager und in der Dokumentenstruktur im Projekt-Explorer.

    Anzeige von Zitaten im Randbereich

    Zitats-ID

    Jedes Zitat hat eine ID, die aus zwei Zahlen besteht:

    • Die ID 8:1 bedeutet, dass das Zitat in Dokument 8 erstellt wurde, und es das erste Zitat ist, das in diesem Dokument erstellt wurde.
    • Die ID 3:10 bedeutet, dass das Zitat in Dokument 3 erstellt wurde und es sich um das zehnte Zitat handelt, das in diesem Dokument erstellt wurde.

    Die Zitate werden in chronologischer und nicht in sequenzieller Reihenfolge nummeriert. Wenn Sie diese Reihenfolge ändern möchten, lesen Sie den nächsten Abschnitt:

    Ändern der chronologischen Reihenfolge von Zitaten

    Die Zitats-ID nummeriert Zitate in der chronologischen Reihenfolge, in der sie erstellt wurden. Aus verschiedenen Gründen möchten Benutzer manchmal, dass die Zitate in der Reihenfolge nummeriert werden, in der sie im Dokument vorkommen.

    Wenn Sie Zitate löschen, wird die Nummerierung nicht automatisch angepasst. Stattdessen ist sie lückenhaft. Durch die Neunummerierung der Zitate werden auch diese Lücken geschlossen.

    So nummerieren Sie Zitate neu:

    Öffnen Sie den Zitatsmanager und wählen Sie in der Multifunktionsleiste die Option Zitate neu nummerieren.
    Zitate neu nummerieren

    Hinzufügen von Zitatsnamen

    Die Möglichkeit, jedes Zitat zu benennen, hat eine Reihe von nützlichen An

    • Es ermöglicht Ihnen einen schnellen Überblick über Ihre Zitate in der Listenansicht.
    • Sie können das Namensfeld verwenden, um ein Zitat zu paraphrasieren, wie es von einigen Ansätzen der Inhaltsanalyse verlangt wird, oder um eine kurze Zusammenfassung zu schreiben.
    • Sie können das Namensfeld für die feinkörnige Kodierung verwenden (zeilenweises Kodieren in der Grounded Theory, initiales Kodieren in der Constructive Grounded Theory oder ähnlichen analytischen Ansätzen), anstatt Kodes anzuwenden. Wenn Sie bereits in dieser Phase Kodes anwenden, werden Sie am Ende zu viele Kodes haben, die für die weitere Analyse unbrauchbar sind. Siehe Aufbau eines Kodesystems.
    • Hinzufügen von Titeln zu Multimedia-Zitaten. Siehe Arbeiten mit Multimedia-Daten.

    Um einem Zitat einen Namen hinzuzufügen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Zitat im Randbereich, im Projekt-Explorer, im Zitat-Manager oder im Zitat-Reader und wählen Sie Umbenennen.
    Hinzufügen eines Namens zu einem Textangebot im Zitat-Manager
    Das folgende Beispiel zeigt Videozitate. Das Namesfeld wurde dafür verwendet um eine kurze Beschreibung oder einen Titel für das Videozitat einzugeben.
    Verwendung von Zitatnamen
    tip
    Wenn Sie im Zitatsmanager ein Zitat auswählen, sehen Sie im Bereich unterhalb der Zitatsliste eine Vorschau des Zitats. Dies gilt für alle Dateiformate.

    Größe eines Zitats ändern

    Das Ändern der Länge eines Zitats ist einfach.

    Wenn Sie ein Zitat markieren, z.B. durch Klicken auf den Balken im Randbereich, sehen Sie einen blauen Strich mit einem Punkt am Anfang und am Ende des Zitats. Verschieben Sie die Anfangs- oder Endposition an eine andere Stelle, je nachdem, ob Sie das Zitat verkürzen oder verlängern wollen. Dies gilt für alle Medientypen.

    Ändern der Größe eines Zitats

    Daten Kodieren

    “Coding means that we attach labels to 'segments of data' that depict what each segment is about. Through coding, we raise analytic questions about our data from […]. Coding distills data, sorts them, and gives us an analytic handle for making comparisons with other segments of data” (Charmaz, 2014:4).

    “Coding is the strategy that moves data from diffuse and messy text to organized ideas about what is going on” (Richards and Morse, 2013:167).

    "Coding is a core function in ATLAS.ti that lets you “tell” the software where the interesting things are in your data. ... the main goal of categorizing your data is to tag things to define or organize them. In the process of categorization, we compare data segments and look for similarities. All similar elements can be grouped under the same name. By naming something, we conceptualize and frame it at the same time" (Friese, 2019).

    Neue Kodes ohne Kodierung erstellen

    Sie können auch ohne direkt zu Kodieren, neue "freie" Kodes erstellen. Dies kann z.B. nützlich sein, wenn Ihnen während der normalen Kodierarbeit Ideen für Kodes einfallen, die nicht auf das aktuelle Segment angewendet werden können, aber an anderer Stelle später. Manchmal braucht man auch freie Kodes, um begriffliche Zusammenhänge in Netzwerken auszudrücken. Sie können diese Option auch verwenden, wenn Sie bereits eine Liste von Kodes z.B. in Excel haben, eventuell mit Kodebeschreibungen und Ideen für Gruppierungen. Es ist dann sinnvoll folgende Option zu verwenden: Importieren einer Liste von Kodes.

    Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite auf Neue Entitäten und wählen Sie im Dropdown-Menü Neuer Kode. Die Tastenkombination für die Abkürzung lautet Strg+K.
    Sie können neue Kodes auch im Kode-Manager erstellen:
    inst
    Klicken Sie im Ribbon des Kode-Managers auf die Schaltfläche Neue Kodes erstellen.

    Kodierung mit einem neuen Kode

    Öffnen Sie ein Dokument und markieren Sie ein Datensegment, d.h. ein Stück Text, Audio- oder Videodaten, einen Bereich in einem Grafikdokument oder einen Ort in einem Geodokument.
    inst
    Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie Kodieren, oder verwenden Sie die Tastenkombination Strg+J, oder klicken Sie auf die Schaltfläche "Kodieren" im Menüband.
    Kodierung mit neuem Kode
    inst
    Geben Sie einen Namen ein und klicken Sie auf die Schaltfläche 'Plus' oder drücken Sie die Eingabetaste.

    Kodierung mit neuem Kode Sie können fortfahren, weitere Kodes hinzuzufügen, oder einfach ein anderes Datensegment auswählen. Der Dialog schließt sich automatisch.

    Weitere Informationen zum Arbeiten mit anderen Daten als Text finden Sie unter Arbeiten mit Multimedia-Daten und Arbeiten mit Geo-Dokumenten.

    Anzeige von kodierten Datensegmenten im Randbereich

    Das kodierte Segment wird im Randbereich angezeigt. Ein blauer Balken markiert die Größe des kodierten Segments (= Zitat), daneben erscheint der Kodename. Beim Kodieren von Daten auf diese Weise wird automatisch ein neues Zitat erstellt, und der Kode ist mit diesem Zitat verknüpft.

    Anzeige des kodierten Datensegments im Rand

    Mit Kodes aus der Kodeliste kodieren

    Sie können im Kodierdialog aus der Liste bestehender Kodes auswählen, oder Kodes aus der Kodeliste per Drag & Drop anwenden.

    Verwendung des Kodierdialogs

    Markieren Sie ein Datensegment, klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie Kodieren, oder doppelklicken Sie einfach auf ein Zitat.
    ATLAS.ti Kodierdialog
    inst
    Wählen Sie einen der vorhandenen Kodes aus, klicken Sie auf den Plus-Button oder drücken Sie Enter. Wenn Sie die ersten Buchstaben in das Eingabefeld tippen, werden nur die Kodes angezeigt, die mit der Buchstabenkombination übereinstimmen.

    Die Kodedichte ist kein Wert, der von der Software berechnet wird. Sie steigt an, wenn der Forscher beginnt, Kodes miteinander zu verknüpfen. Siehe Arbeiten mit Netzwerken.

    Drag-and-Drop-Kodierung

    Drag & Drop Kodierung

    Kodierung per Drag-and-Drop ist an folgenden Stellen möglich:

    • vom Kodeast im Projekt-Explorer
    • im Kode-Browser des Navigationsbereichs
    • im Kode-Manager Unten finden Sie weitere Drag-and-Drop-Optionen.

    Um Drag-and-Drop-Kodierung zu verwenden, markieren Sie ein Datensegment, wählen einen oder mehrere Kodes in den oben genannten Listen oder Fenstern aus und ziehen den Kode auf das markierte Datensegment.

    Kode-Browser im Navigationsbereich: Um den Kode-Browser zu öffnen, gehen Sie zum Menüband Start und wählen Sie Kodes im Bereich 'Navigator'. Das Suchfeld im Kode-Browser erleichtert den Umgang mit einer längeren Kodeliste. Anstatt die Liste zu scrollen, geben Sie die ersten Buchstaben eines Kodes ein. Kode-Manager: Wenn Sie den Kode-Manager verwenden, empfiehlt es sich, ihn neben dem Text, den Sie kodieren, in einer neuen Registerkartengruppe zu platzieren. Siehe Arbeiten mit angedockten und schwebenden Fenstern. Sie können schnell auf Kodes zugreifen, indem Sie Kodegruppen verwenden, um die Liste zu filtern, oder indem Sie das Suchfeld verwenden. Im Kode-Manager können Sie Kodekommentare anzeigen und bearbeiten.

    In-Vivo Kodieren

    Verwenden Sie die In-Vivo-Kodierung, wenn der Text selbst einen nützlichen und sinnvollen Namen für einen Kode enthält. Bei der In-Vivo-Kodierung wird ein Zitat aus dem markierten Text erstellt UND der markierte Text als Kodename verwendet. Wenn die Grenzen des markierten Textes nicht genau dem entsprechen, was Sie für das Zitat wünschen, ist das Ändern der Grösse des Zitats oft der nächste Schritt nach dem Erstellen eines In-Vivo-Kodes. Siehe Arbeiten mit Kodes > Ändern der Länge eines kodierten Segments.

    Markieren Sie ein Segment in einem Textdokument, klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie In-Vivo kodieren oder die entsprechende Schaltfläche im Menüband.

    Die In-Vivo-Kodierung kann nur auf textuelle Primärdokumente angewendet werden.

    Mit letztem Kode kodieren

    Wählen Sie diese Option wird dem aktuellen Datensegment der zuletzt verwendete Kode zugewiesen. Dies ist eine effiziente Methode für die fortlaufende Kodierung von Segmenten unter Verwendung des zuletzt verwendeten Kodes.

    Markieren Sie ein Datensegment oder klicken Sie auf ein vorhandenes Zitat.

    Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie Mit letztem Kode kodieren aus dem Kontextmenü, oder verwenden Sie die Tastenkombination Strg+L. Eine andere Möglichkeit ist, auf die entsprechende Schaltfläche im Menüband zu klicken, aber das ist (zugegebenermaßen) weniger schnell.

    Tastaturkürzel für die

    KodierungShort-Cut
    Neuen Kode erstellenStrg+K
    Kodierdialog öffnenStrg+J
    Mit zuletzt verwendetem Kode kodierenStrg+L
    In-Vivo kodierenUmschalt+Strg+V

    Arbeiten mit Kodes

    Ändern der Länge eines kodierten Segments

    Wählen Sie das Zitat aus, indem Sie auf den Zitatbalken oder den Kode im Randbereich klicken. Bewegen Sie dann den den weißen Punkt, der Anfang und Ende eines Zitates markiert, nach rechts oder links bzw. nach oben oder unten - je nachdem, ob Sie das Zitat verkürzen oder verlängern möchten.

    Ändern der Länge eines Zitats

    Entfernen einer Kodierung

    Diese Option entfernt die Verknüpfungen zwischen Kodes und Zitaten. Anders als bei der Funktion "Löschen" werden weder Kodes noch Zitate entfernt, sondern nur die Verbindung zwischen dem Kode und dem Zitat.

    Im Randbereich

    Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Kode im Randbereich und wählen Sie im Kontextmenü die Option Trennen.

    Im Kodierdialog

    Der ATLAS.ti Kodierdialog

    Doppelklicken Sie auf das Zitat im Randbereich. Dadurch öffnet sich der Kodierdialog. Klicken Sie auf Zugewiesene, um schnell zu sehen, welche Kodes auf das Zitat angewendet wurden. Klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem Minus (-), um einen Kode zu entfernen.

    Zugewiesene Kodes

    Ersetzen eines Kodes per Drag & Drop

    Wenn Sie einen Kode ersetzen wollen, der mit einem Datensegment verknüpft ist: Ziehen Sie einen anderen Kode entweder aus dem Projekt-Explorer, dem Kode-Browser oder dem Kode-Manager auf den Kode und lassen ihn auf dem Kodenamen im Seitenrandbereich fallen.

    Hinzufügen, Ändern und Entfernen der Kodefarbe

    Kodefarbe ändern

    Um die Kodefarbe zu ändern, markieren Sie einen oder mehrere Kodes im Kode-Manager und klicken auf die Schaltfläche Farbe ändern in dem Menüband des Kode-Managers. Wählen Sie eine der angebotenen Farben aus.

    Um die Kodefarbe zu entfernen, markieren Sie einen oder mehrere Kodes im Kode-Manager, klicken Sie auf die Schaltfläche Farbe ändern in dem Menüband des Kode-Managers und wählen Sie Farbe entfernen.

    Die Kodefarbe kann auch in einem Netzwerk geändert werden. Siehe Weitere Optionen in Netzwerken

    Umbenennen eines Kodes

    Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Kode im Randbereich und wählen Sie im Kontextmenü die Option Umbenennen. Alternativ können Sie auf die F2-Taste drücken.

    Umbenennen eines Kodes

    Andere Stellen, an denen Sie einen Kode umbenennen können, sind:

    Klicken Sie im Projekt-Explorer, im Kode-Browser oder im Kode-Manager mit der rechten Maustaste auf einen Kode und wählen Sie die Option Umbenennen. Im Kode-Manager können Sie auch auf die Schaltfläche Umbenennen im Menübankd klicken. Eine weitere Möglichkeit ist das Drücken der Taste F2.

    Einen oder mehrere Kode(s) löschen

    Klicken Sie im Projekt-Explorer, im Kode-Browser oder im Kode-Manager mit der rechten Maustaste auf einen Kode und wählen Sie die Option Löschen. Im Kode-Manager können Sie auch auf die Schaltfläche Löschen im Menüband klicken.

    Über das Umbenennen, Löschen und Lösen von Verknüpfungen von Kodes

    Das Umbenennen und Löschen von Kodes sind Vorgänge, die trivial erscheinen, aber schauen wir es einmal genauer an. Für beide Operationen müssen Sie verstehen, dass es nur EINEN Kode, z.B. "Glücksquelle: Kinder" in einem bestimmten Projekt gibt, auch wenn Sie diesen Kode viele Male angewendet haben.

    Beim Scrollen durch Ihr Dokument sehen diesen Kode möglicherweise viele Male. In der Tat ist das, was Sie sehen die Kodierung für diesen Kode. Technisch gesehen handelt es sich dabei um Verknüpfungen zwischen dem Zitat (dargestellt durch den blauen Balken) und dem Kode, der durch seinen Namen und sein Symbol dargestellt wird.

    Das Entfernen einer Kodierung im Randbereich (d.h. das Aufheben der Verknüpfung) ist wie das Ausradieren eines Wortes im Randbereich eines Papierdokuments mit einem Radiergummi. Es betrifft nur eine Kodierung, d.h. ein bestimmtes Vorkommen des Kodes. Alle anderen Vorkommen desselben Kodes bleiben unangetastet. Die Wirkung der Operation ist lokal.

    Wenn Sie einen Kode umbenennen oder aus einem Projekt entfernen, wirken Sie sich auf jedes Vorkommen des Kodes im gesamten Projekt aus. Die Auswirkung ist global. Wenn Sie den Kode umbenennen, werden sofort alle Kodeverknüpfungen im Randbereich geändert. Wenn Sie ihn löschen, werden alle Vorkommen im Randbereich und aus allen anderen Kontexten, in denen der Kode verwendet wird, wie Netzwerke, Gruppen usw., entfernt.

    Duplizieren eines Kodes

    Es ist auch möglich, Kodes mit allen ihren Verknüpfungen zu duplizieren. Der duplizierte Kode ist ein perfekter Klon des ursprünglichen Kodes einschließlich Farbe, Kommentar, Kode-Zitat-Verknüpfungen, Kode-Memo-Verknüpfungen und Kode-Kode-Verknüpfungen. Das Duplizieren eines Kodes kann eine nützliche Option sein, um ein Kodesystem zu bereinigen oder zu ändern.

    Um einen Kode zu duplizieren, öffnen Sie den Kode-Manager, markieren Sie einen oder mehrere Kodes, klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie die Option Duplizieren aus dem Kontextmenü. Eine weitere Möglichkeit ist die Schaltfläche Kode(s) duplizieren im Menüband zu wählen. Der Klon hat denselben Namen wie der ursprüngliche Kode plus eine fortlaufende Nummer, z.B. (2).

    Diese Option ist auch im Netzwerk-Editor verfügbar. Siehe Weitere Optionen in Netzwerken

    Schreiben von Kode-Kommentaren

    Kode-Kommentare können für verschiedene Zwecke verwendet werden. Am häufigsten werden sie für eine Kode-Definition verwendet. Wenn Sie in Teams arbeiten, können Sie auch eine Kodierregel oder ein Beispielzitat hinzufügen. Wenn Sie induktiv arbeiten, können Sie Kode-Kommentare verwenden, um erste Ideen aufzuschreiben, wie Sie diesen Kode anwenden wollen, oder um eine Zusammenfassungen über alle mit diesem Kode kodierten Segmente und Ihre Interpretation darüber zu schreiben. Es gibt mehrere Möglichkeiten, einen Kodekommentar zu schreiben.

    Einen Kode-Kommentar schreiben

    • Wenn der Kode-Manager geöffnet ist, können Sie das Kommentarfeld am unteren Rand des Fensters verwenden, oder die Option Kommentieren oben im Menüband auswählen. Es öffnet sich dann ein Editor, der ein paar Formatierungsoptionen anbietet.

    • Im Randbereich können Sie auf einen Kode doppelklicken, um den Editor zum Schreiben eines Kommentars zu öffnen. Sie können auch rechtsklicken und die Option Kommentar bearbeiten aus dem Kontextmenü auszuwählen.

    Alle Kodes, die einen Kommentar haben, zeigen eine kleine gelbe Flagge und eine Tilde (~) am Ende des Kodenamens.

    Erstellen eines Kodebuchs

    Die empfohlene Option zum Erstellen eines Kodebuchs ist die Verwendung des Excel-Exports:

    Öffnen Sie den Kode-Manager, markieren Sie alle Kodes (z.B. Strg+A) und klicken Sie im Ribbon auf die Schaltfläche Excel-Export.

    Wählen Sie alle Optionen aus, die Sie einbeziehen möchten. Wesentliche Optionen für ein Kodebuch sind Kodes und Kommentare. Möglicherweise möchten Sie auch Häufigkeit, Dichte und Kodegruppen mit ausgeben.

    Empfohlene Optionen beim Erstellen eines Kodebuchs

    Beispiel-Ergebnis:

    Kodebook

    Anzeige von Kodes als Wolke oder Balkendiagramm

    Wählen Sie im Code-Manager die Registerkarte Ansichten und von dort aus entweder die Option Wolke oder Bar Chart.

    Kode-Manager Ansichtsoptionen

    Kodewolke

    Klicken Sie auf die Schaltfläche Wolke, um Ihre Kodeliste in Form einer Wortwolke zu visualisieren:

    Kode-Manager Cloud-Ansicht mit Kode-Kommentaren

    Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf einen Kode klicken, öffnet sich dasselbe Kontextmenü wie in der Listenansicht. So können Sie in der Cloud-Ansicht die gleichen Aktionen wie in der normalen Ansicht starten. Sie können zum Beispiel Kodes umbenennen, Kodes teilen oder zusammenführen oder ein Netzwerk für einen oder mehrere Kodes öffnen.

    Kode-Manager Cloud Kontextmenü

    Kodeliste als Balkendiagramm

    Klicken Sie auf die Schaltfläche bar charts, um Ihre Kodeliste in Form eines Balkendiagramms darzustellen.

    Kode-Manager Balkendiagramm-Ansicht mit Kode-Kommentaren

    Die Kodes in der Balkendiagrammansicht verfügen ebenfalls über ein Kontextmenü. So können Sie auch von hier aus die gleichen Aktionen wie in der Standardansicht starten. Wählen Sie mehrere Kodes aus, wenn Sie Kodes zusammenführen wollen.

    Kode-Manager Balkendiagramm Kontextmenü

    Drucken der Kodewolke oder der Balkendiagramm-Ansicht

    Sie können sowohl die 'Wolken'-Ansicht als auch das 'Balkendiagramm' drucken. Um das zu tun:

    Wählen Sie auf der Hauptregisterkarte Kodes die Schaltfläche Bild.

    Kode-Wolke oder Balkendiagramm drucken

    Das Bild wird als jpg-Datei in der HD-Auflösung 1920 x 1080 und 96 dpi gespeichert.

    Zusammenführen von Kodes

    Möglicherweise beginnen Sie Ihre Kodierung sehr nahe an den Daten und erzeugen viele Kodes. Um nicht in einer langen Liste von Kodes zu ertrinken, müssen Sie diese Kodes von Zeit zu Zeit zusammenfassen, d.h. sie zusammenführen und evtl. umbenennen, um eine höhere Abstraktionsebene widerzuspiegeln. Ein weiterer Grund für das Zusammenführen ist, dass Sie feststellen, dass zwei Kodes die gleiche Bedeutung haben, aber unterschiedliche Bezeichnungen verwendet wurden.

    Markieren Sie mindestens zwei Kodes im Kode-Manager, indem Sie die Strg-Taste gedrückt halten und klicken Sie auf die Schaltfläche Zusammenführen (oder klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie die Option Zusammenführen aus dem Kontextmenü).

    Wählen Sie anschließend den Zielkode aus, in den alle anderen Kodes zusammengeführt werden sollen, und klicken Sie auf die Schaltfläche Kodes zusammenführen.

    Kodes zusammenführen

    Es wird automatisch ein Kommentar in den ZielKode eingefügt, der es möglich macht nachzuvollziehen, welche Kodes zusammengeführt wurden. Wenn die Kodes, die zusammengeführt werden, einen Kommentar hatten, werden diese Kommentare auch in das Kommentarfeld des Zielkodes eingefügt.

    Audit Trail beim Zusammenführen von Kodes

    Es ist auch möglich, den Netzwerkeditor für das Zusammenführen von Kodes zu verwenden. Dieser bietet einen visuellen Bereich, in dem Sie Ihre Kodes anordnen und sortieren können, um dann zu entscheiden welche Kodes zusammengeführt werden sollen. Siehe Netzwerke: Weitere Optionen.

    Teilen eines Kodes

    Das Teilen eines Kodes ist notwendig, wenn Sie viele Zitate unter einem großen Thema oder abstrakten Begriff zusammengefasst haben. Dies ist ein geeigneter Ansatz für einen ersten Durchlauf, um sich einen Überblick über Ihre Daten zu verschaffen. Irgendwann müssen diese Kodes jedoch in kleinere Unterkodes aufgeteilt werden.

    Markieren Sie einen Kode, den Sie teilen möchten im Kode-Manager und klicken Sie im Menüband auf die Schaltfläche Kode splitten oder wählen Sie die Option Teilen aus dem Kontextmenü.
    In dem Fenster, was sich nun öffnet sehen Sie die Liste der mit dem Kode kodierten Zitate.

    Klicken Sie auf die Schaltfläche Neue Kodes. Geben Sie so viele Sub-Kodes ein, wie Sie benötigen.
    ATLAS.ti erzeugt automatisch ein Präfix, welcher aus dem Namen des Kodes besteht, den Sie aufteilen, gefolgt von einem Doppelpunkt (:). Nachdem Sie alle benötigten Sub-Kodes hinzugefügt haben, klicken Sie auf Erstellen.
    inst
    Sie können nun die einzelnen Zitate einem oder mehreren Sub-Kodes zuordnen. Wenn Sie ein Zitat auswählen, wird dessen Inhalt im unteren Fensterbereich angezeigt. Ordnen Sie die Zitate zu, indem Sie auf das Kontrollkästchen der zutreffenden Sub-Kodes klicken. Das Zitat wird automatisch von dem Kode, den Sie teilen, entkoppelt.

    Aufteilen eines Kodes

    Nachdem Sie einige oder alle Zitate in Sub-Kodes aufgeteilt haben, klicken Sie auf Kode splitten. Nun werden die Sub-Kodes angelegt und die Zitate entsprechend zugeordnet.

    Es ist nicht erforderlich alle Zitate auf Sub-Kodes zu verteilen. Wenn Sie nicht sicher sind, wohin ein Zitat gehört, weisen Sie es keinem der Sub-Kodes zu. Es bleibt dann mit dem übergeordneten Kode verbunden und Sie können es zu einem späteren Zeitpunkt zuordnen.

    Es wird empfohlen, nicht doppelt mit dem übergeordneten und dem Sub-Kode zu kodieren. Es nimmt zum einen unnötigen Platz im Randbereich ein, und zum anderen kommt es zu Verzerrungen, wenn Sie Kodehäufigkeiten z.B. in der [Kode-Dokument-Tabelle] anschauen. Legen Sie stattdessen eine Kodegruppe mit allen Kodes an, die das gleiche Präfix haben, und somit zu dem gleichen übergeordneten Thema (Kategorie) gehören. Auf diese Weise können Sie auf alle Daten dieser Kategorie zugreifen, indem Sie die Kodegruppe als Filter verwenden. SIehe auch [Arbeiten mit Kodegruppen].

    Sich gegenseitig ausschließende Kodierung

    Wenn Sie nicht zulassen wollen, dass ein Zitat mit zwei der Sub-Kodes kodiert wird, aktivieren Sie die Option Exclusiv. Dies ist eine Voraussetzung für einige inhaltsanalytische Ansätze (u.a. Inhaltsanalyse nach Schreier) und für die Berechnung der Interkoder-Übereinstimmung. Siehe Requirements for Coding.

    Optionen

    • Kommentare kopieren: Wählen Sie, ob alle Sub-Kodes denselben Kommentar wie der geteilte Kode haben sollen.

    • Links kopieren: Wählen Sie, ob alle Sub-Kodes vorhandene Verknüpfungen zu anderen Kodes oder Memos übernehmen sollen.

    • Exclusiv: Wenn aktiviert, können Sie ein Zitat nur einem Sub-Kode zuordnen (siehe oben).

    Aufbau eines Kodesystems

    Eine gut strukturierte Kodeliste ist wichtig für die weitere Analyse, bei der Sie nach Beziehungen und Mustern in den Daten suchen, mit dem Ziel, alle Ergebnisse zu integrieren, um eine zusammenhängende Geschichte zu erzählen. Wenn Sie, wie in einer Umfrage, nur Fragen mit den Antwortkategorien "ja" und "nein" in Ihrem Fragebogen haben, werden Ihre Daten nur aus nominalen Variablen bestehen. Das bedeutet, dass die Analyse begrenzt ist und nicht über die deskriptive Ebene hinausgeht. Dies ist wie eine Kodeliste, die aus einer Menge von Kodes besteht, deren Analyseebene unbestimmt bleibt.

    Siehe auch: Creating a coding schema with ATLAS.ti. Gut strukturierte Kodeliste in Balkendiagramm-Ansicht

    Vorteile einer gut strukturierten Kodeliste

    • sie schafft Ordnung
    • sie bringt konzeptionelle Klarheit für Sie und andere
    • weil sie übersichtlich ist, sieht man schnell alle übergeordneten Themen und deren Sub-Kodes. D.h. man kann sich schnell erinnern, welche Kodes man schon hat und ob man evtl. noch weitere Sub-Kodes benötigt, wenn die vorhandenen nicht passen.
    • sie hilft beim Erkennen von Mustern

    Merkmale einer gut strukturierten Kodeliste

    • Jeder Kode ist eindeutig, seine Bedeutung unterscheidet sich von der Bedeutung jedes anderen Kodes.
    • Die Bedeutung jedes Kodes wird im Kodekommentar beschrieben.
    • Jede Kategorie kann klar von anderen Kategorien unterschieden werden.
    • Alle Untercodes, die zu einer Kategorie gehören, sind ähnlich, da sie die gleiche Art von Sache repräsentieren. Dennoch ist jeder Untercode innerhalb einer Kategorie eindeutig.
    • Jeder Kode kommt nur einmal im Kodesystem vor.
    • Das Kodesystem ist a-theoretisch. Das heißt, das Kodesystem selbst stellt weder ein Modell noch eine Theorie dar. Die Kodes beschreiben lediglich die Daten, so dass durch sie ein einfacher Zugriff auf die Daten möglich ist.
    • Das Kodesystem sollte logisch aufgebaut sein, so dass man das Gesuchte auch finden kann.
    • Das Kodesystem enthält zwischen 10 und 25 Top-Level-Kategorien.
    • Das Kodesystem hat nicht mehr als zwei bis drei Ebenen. Es besteht also aus Kategorien und Untercodes und eventuell einer Dimension wie positiv / negativ oder einem Zeitindikator wie vor / während / nach. Wenn Dimensionen auf viele Kodes im Kodesystem zutreffen, ist es besser, separate Kodes zu erstellen und die Daten mit dem Inhaltscode plus der Dimension doppelt zu kodieren.

    Unten finden Sie eine Literaturliste mit den Artiklen und Autoren, auf die sich diese Empfehlungen stützen.

    So beginnen Sie mit dem Aufbau eines Kodesystems

    Ziel des Aufbaus eines Kodesystems ist es, dass Sie über die Kodes auf Ihre Daten zugreifen und die Analysewerkzeuge voll nutzen können. Wenn Sie beispielsweise wissen, dass Sie die Kodes mithilfe der Kode-Kookkurrenztabelle auswerten können, können Sie besser verstehen, warum es wichtig ist, überlappend zu

    Sie beginnen mit der Erstellung von Kodes, um Ideen zu erfassen, und die Liste der Kodes wächst. Dann beginnen Sie, die Kodes in übergeordnete Kodes und Sub-Kodes zu sortieren und zu ordnen, indem Sie die Funktionen Kodes Zusammenführen und Kodes Teilen verwenden. Es empfiehlt sich, Kategorien zu entwickeln, die nur eine Ebene von Sub-Kodes enthalten (bei Bedarf zwei). So können Sie bei der Abfrage der Daten verschiedene Aspekte flexibel kombinieren und unnötig lange Kodelisten und Kodebezeichnungen vermeiden.

    Sie werden feststellen, dass es verschiedene Arten und Ebenen von Kodes gibt:

    • Strukturelle Kodes, die Sprechereinheiten in Fokusgruppen kodieren
    • Attributcodes, die soziodemografische Merkmale von Sprechern oder Personen innerhalb eines Dokuments kodieren
    • Kodes, die eine Kategorie bezeichnen, und Kodes, die Sub-Kodes einer Kategorie sind, und so weiter.

    Da es nur eine Entität für all diese verschiedenen Dinge gibt - den Kode - können Sie verschiedene Arten und Ebenen mit Hilfe der Kodebezeichnung kenntlich machen. In der nachstehenden Tabelle wird eine Syntax vorgeschlagen, die Sie als Leitfaden verwenden können:

    Syntax für verschiedene Arten und Ebenen von Kodes

    WasSyntax für Kode-EtikettBeispiel
    AnfangskonzeptKleinschreibungpersönliches Wachstum
    KategorieGroßbuchstaben, farbigEFFEKT
    UntercodeKleinschreibung, gleich wie Kategorie FarbeEffekte pos: persönliches Wachstum
    Konzept, das in keine Kategorie passtKennzeichnung mit Sternchen (*) in Kleinbuchstaben*Wissenschaftlicher Nachweis
    DimensionKleinschreibung + Sonderzeichen, farbig/Zeit: während
    Soziodemografischmit vorangestelltem ##Geschlecht: weiblich
    Sprechereinheitenvorangestellt mit @@Tom

    Beispiel

    # Geschlecht: weiblich

    # Geschlecht: männlich

    @Tom

    @Maria

    @Clara

    /Zeit: vorher

    /Zeit: während

    /Zeit: nach

    *Einzelcode 1

    *Einzelcode 2

    *Einzelcode 3

    KATEGORIE A

    Kategorie A: sub 1

    Kategorie A: sub 2

    Kategorie A: sub 3

    KATEGORIE B

    Kategorie B: sub 1

    Kategorie B: sub 2

    Kategorie B: sub 3

    Sie sehen, dass die Präfixe Ihr Kodesystem in verschiedene Abschnitte unterteilen. Dies hilft Ihnen, den Überblick zu behalten und schnell zu finden, was Sie suchen. Außerdem ermöglicht es Ihnen, bei der Abfrage der Daten die Kodes der verschiedenen Kategorien oder Rubriken flexibel mit strukturellen Kodes, Attributen und Dimensionen zu kombinieren.

    Unten sehen Sie einen Screenshot, der eine strukturierte Kodeliste in ATLAS.ti zeigt: Beispiel-Kode-Liste

    Die ersten beiden Kodes sind abstrakte Kodes (= 0 Häufigkeit), die als Modifier-Kodes in Netzen verwendet werden. An der hohen Dichte kann man erkennen, dass sie viele Verbindungen zu anderen Kodes haben. "Combatans" und "non-combatans" sind im Analyseprojekt eigentlich Dokumentengruppen. Da man Gruppen jedoch nicht mit Kodes verknüpfen kann, wurden diese Kodes eingeführt, um den Unterschied zwischen den beiden Befragtengruppen in Netzwerken darzustellen.

    Wenn Sie mehr über das Projekt und die Entwicklung dieser Kodeliste lesen wollen, können Sie das folgende Papier lesen: CAQDAS und Grounded Theory Analysis.

    Wenn Sie Interviewdaten haben, verwenden Sie anstelle von Attributkodes Dokumentgruppen, um die Dokumente nach Attributen wie Geschlecht, Alter, Familienstand und dergleichen zu gruppieren.
    tip
    Organisieren Sie Ihre Kodestruktur nach konzeptionellen Ähnlichkeiten, nicht nach beobachteten oder theoretischen Assoziationen, und auch nicht danach, wie Sie die Ergebniskapitel schreiben wollen.

    Verwenden Sie für jedes Element des Textes einen eigenen Kode, d.h. jeder Kode sollte nur ein Konzept umfassen. Wenn es mehrere Aspekte gibt, kann der Text mit mehreren Kodes kodiert werden.

    Machen Sie sich keine Sorgen, wenn nicht alle Ihre Kodes in eine Kategorie eingeordnet werden können. Einige Kodes werden einzelne Kodes bleiben. Um sie in den Kategorien nicht zu "verlieren", verwenden Sie ein spezielles Präfix wie z.B. *, damit sie in einem eigenen Abschnitt im Kodesystem auftauchen.

    Die Rolle von Kodegruppen beim Aufbau eines Kodesystems

    Anwender sind oft versucht, Kodegruppen als Kategorien höherer Ordnung zu verwenden. Dies verfehlt jedoch den Zweck. Kodegruppen sind Filter und Kodes können mehreren Kodegruppen zugewiesen werden. Ein Kode einer Kategorie kann aber nur zu einer und nicht zu mehreren Kategorien gehören (siehe Empfehlungen oben). Deshalb eignen sich Kodegruppen nicht als Kodes höherer Ordnung. Wenn Sie Kategorien und Unterkodes bilden wollen, empfiehlt es sich, stattdessen die oben vorgeschlagene Syntax zu verwenden. Kennzeichnen Sie eine Kategorie durch die Verwendung von Großbuchstaben.

    Wenn Sie viele niederfrequente Kodes haben, die Sie zusammenführen wollen oder müssen, dann sind Kodegruppen eine gute Möglichkeit, diese zu sammeln. Nachdem Sie alle niederfrequenten Kodes, die zum gleichen Thema / zur gleichen Idee gehören, hinzugefügt haben, können Sie diese Kodegruppe als Filter festlegen. Das macht es einfacher, die Kodes zusammenzuführen.

    Sobald Sie Kategorien mit Untercodes entwickelt haben, können Sie für jede Kategorie eine Kodegruppe erstellen, um sie als Filter zu verwenden. Mit Kodegruppen können Sie nach Kategorien filtern, und für die weitere Analyse können Sie die Kodegruppen verwenden, um auf der Kategorieebene und nicht auf der Ebene der Untercodes zu analysieren. Siehe auch Friese, S. (2019). Qualitative Data Analysis with ATLAS.ti. London: SAGE Publications.

    Was kommt nach dem Kodieren?

    Sobald die Daten kodiert sind, haben Sie einen guten Überblick über Ihr Material und können es beschreiben. Sie können dann die Analyse einen Schritt weiterführen, indem Sie die Daten abfragen. Zu den Werkzeugen, die verwendet werden können, gehören die Kode-Kookkurrenz Tabelle, die Kode-Dokument Tabelle, das Query Tool und die Netzwerkfunktion.

    Das Ziel ist es, tiefer in die Daten einzudringen und Beziehungen und Muster zu finden. Das Schreiben von Memos ist in dieser Phase sehr wichtig, da die Erkenntnisse beim Lesen der Daten, die aus einer Abfrage resultieren, und beim Schreiben von Zusammenfassungen und Interpretationen kommen.

    Literatur

    Die Empfehlungen in diesem Abschnitt stützen sich auf die folgenden Autoren:

    Bazeley, Pat (2013). Qualitative Data Analysis: Practical Strategies. London: SAGE Publications. Bernard, Russel H. and Ryan, Gery W. (2010). Analysing Qualitative Data: Systematic Approaches. London: SAGE Publications. Charmaz, Kathy (2006/2014). Constructing Grounded Theory: A Practical Guide Through Qualitative Analysis. London: SAGE Publications. Corbin, Juliet and Strauss, Anselm (2008/2015). Basics of Qualitative Research: Techniques and Procedures for Developing Grounded Theory (3rd and 4th ed.). Thousand Oaks, CA: SAGE Publications.

    Freeman, Melissa (2017). Modes of Thinking for Qualitative Data Analysis. NY: Routledge.

    Gibbs, G. (2008). Analysing Qualitative Data. London: SAGE. Guest, G., MacQueen, K.M., and Namey, E.E. (2012). Applied Thematic Analysis. Los Angeles: SAGE Publications.

    Hammersley M, Atkinson P (2007) Ethnography: Principles in Practice. Third edition. London: Routledge.

    Johnston, L. (2006). Software and method: Reflections on teaching and using QSR NVivo in doctoral research. International Journal of Social Research Methodology, 9(5), 379–391.

    Miles, Matthew B., Huberman, Michael, Saldaña, Jhonny (2014). Qualitative Data Analysis (3rd ed.) Thousand Oaks, CA: SAGE Publications.

    Morse, J.M. and Richards, L. (2002, 2013). Readme First for a User’s Guide to Qualitative Methods (3rd ed). Thousand Oaks, CA: SAGE Publications.

    Richards, Lyn (2009, 2021, 4ed). Handling qualitative data: A practical guide. London: SAGE Publications.

    Saldaña, Jonny (2021). The Coding Manual for Qualitative Researchers. London: SAGE Publications. Spradley, James P. (2016). The Ethnographic Interview. Waveland Press. Strauss, A. (1987). Qualitative analysis for social scientists. Cambridge, UK: Cambridge University Press.

    Weston, C., Gandell, T., Beauchamp, J., Beauchamp, C., McApline, L. and Wiseman, C. (2001). Analyzing Interview Data: The Development and Evolution of a Coding System, Qualitative Sociology 24(3): 381-400.

    Abrufen von kodierten Daten

    Aus dem Projekt-Explorer, Kode-Manager oder Kode-Browser

    Doppelklicken Sie auf einen Kode. Dadurch wird der Quotation Reader geöffnet, und Sie können alle Kodierungen lesen und überprüfen.

    Abrufen von kodierten Daten

    Wenn Sie es vorziehen, die Daten im Kontext zu lesen, können Sie den Quotation Reader im Einzelzeilenformat am rechten oder linken Bildschirmrand andocken:

    Wählen Sie in der Multifunktionsleiste die Option Im Navigationsbereich andocken:

    Zitatsleser an den Navigationsbereich andocken

    Einzeilige Zitatsliste im Navigator

    Einfacher Abruf im Randbereich

    Wenn Sie auf einen Kode im Randbereich doppelklicken, öffnet sich das Kommentarfeld. Von dort aus können Sie auf die mit dem Kode kodierten Zitate zugreifen.

    Abrufen von kodierten Daten im Seitenrand

    Einfache UND- und ODER-Abfragen im Zitat-Manager

    Öffnen Sie den Zitatmanager.

    Wählen Sie im Filterbereich links einen Kode aus. Wenn Sie eine lange Liste von Kodes haben, können Sie einige Buchstaben in das Feld Kodes suchen eingeben, um die Liste zu reduzieren:

    Kode-Liste filtern

    In der Liste der Zitate werden nur die Zitate des ausgewählten Kodes angezeigt. Wenn Sie auf ein Zitat klicken, wird es im Vorschaubereich angezeigt. Mit einem Doppelklick wird das Zitat im Kontext des Dokuments angezeigt.

    Der gelbe Balken oben zeigt den oder die Kode(s) an, die Sie als Filter verwenden.

    Bei Auswahl von zwei oder mehr Kodes wird der Filter zu einer ODER-Abfrage erweitert: "Anzeigen von Zitaten, die mit einem der Kodes ... oder ... kodiert sind."

    Abrufen von kodierten Daten im Zitat-Manager

    Klicken Sie auf das Feld mit dem Operator einem. Dadurch öffnet sich ein Dropdown-Menü, in dem Sie zwischen einem und alle wählen können.

    Erstellung einer OR- oder AND-Abfrage im Zitat-Manager

    • Einem: Zeigt alle Zitate an, die mit einem der ausgewählten Kodes verknüpft sind.

    • ALLE Zitate anzeigen, auf die alle ausgewählten Kodes zutreffen. Dies bedeutet, dass zwei oder mehr Kodes auf genau dasselbe Zitat angewendet wurden.

    Wenn Sie die Ergebnisse exportieren möchten, klicken Sie entweder auf die Schaltfläche Bericht oder Excel-Export in der Multifunktionsleiste. Weitere Einzelheiten finden Sie unter Erstellen von Berichten.

    Erstellen Sie einen Bericht über die abgerufenen Zitate

    Arbeiten mit Memos und Kommentaren

    "Memos and diagrams are more than just repositories of thoughts. They are working and living documents. When an analyst sits down to write a memo or do a diagram, a certain degree of analysis occurs. The very act of writing memos and doing diagrams forces the analyst to think about the data. And it is in thinking that analysis occurs" (Corbin & Strauss: 118).

    "Writing is thinking. It is natural to believe that you need to be clear in your mind what you are trying to express first before you can write it down. However, most of the time, the opposite is true. You may think you have a clear idea, but it is only when you write it down that you can be certain that you do (or sadly, sometimes, that you do not)" (Gibbs, 2005).

    Die in den Memos festgehaltenen Ideen sind oft die Teile eines Puzzles, die später in der Phase der Berichterstellung zusammengesetzt werden.

    Zur Theoriebildung, die oft mit dem Aufbau von Netzwerken verbunden ist, gehört auch das Schreiben von Memos.

    Memos in ATLAS.ti können entweder ein eigenständiger Text sein oder mit anderen Entitäten wie Zitaten, Kodes oder anderen Memos verknüpft sein.

    Unterschiede zwischen Memos und Kommentaren

    Aus methodischer Sicht sind Kommentare auch Memos, da sie auch Orte zum Denken und Schreiben sind.

    Technisch gesehen wird in ATLAS.ti zwischen Kommentaren und Memos unterschieden, da Kommentare ausschließlich zu einer Entität gehören. Der Dokumentenkommentar ist z.B. Teil des Dokuments; ein Kodekommentar gehört zu einem bestimmten Kode und ist in der Regel eine Definition für diesen Kode. Ein Zitatkommentar enthält Anmerkungen oder Interpretationen zu dem Zitat, zu dem er gehört.

    Kommentare werden in Browsern nicht getrennt von der Entität angezeigt, mit der sie verbunden sind.

    Quotation comment

    Zitat Kommentar

    Code comment

    Kode Bemerkung

    Memos

    ATLAS.ti-Memos können im Vergleich dazu unabhängige Entitäten sein.

    Beispiel Memo

    • Sie können einen Kommentar zu einem Memo schreiben, z.B.: Verwende dieses Memo für Abschnitt 2 in Kapitel 4 meiner Diplomarbeit.

    • Sie haben ein Typ-Attribut. Das bedeutet, dass Sie sie als methodisches Memo, als theoretisches Memo, als organisatorisches Memo und dergleichen kennzeichnen können.

    • Memos können mit Zitaten, Kodes und anderen Memos verknüpft werden (siehe Spalte "Häufigkeit" und "Dichte" im Memo-Manager).

    • Memos können gruppiert werden.

    Beispiel Memo

    Memos erstellen

    Memos können auf der Registerkarte Start oder im Memo-Manager erstellt werden.

    In der Registerkarte Start:

    klicken Sie auf das Dropdown-Menü für Neue Entitäten und wählen Sie Neues Memo.

    Geben Sie einen Namen für das neue Memo ein und klicken Sie auf Erstellen.

    Abhängig von Ihren letzten Einstellungen kann der Memo-Editor als schwebendes oder angedocktes Fenster geöffnet werden. Wenn Sie zwischen schwebenden und angedockten Fenstern wechseln möchten, lesen Sie bitte den Abschnitt Interface Navigation,

    So erstellen Sie ein Memo im Memo Manager

    Öffnen Sie den Memo Manager und wählen Sie im Menüband die Option Freies Memo erstellen.

    Geben Sie einen Namen für das neue Memo ein und klicken Sie auf Erstellen.

    Beginnen Sie mit dem Schreiben Ihres Memos. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf die Schaltfläche Speichern und schließen Sie das Fenster.

    Verknüpfung von Memos

    Notizen können mit Zitaten, Kodes und anderen Notizen verknüpft werden. Sie können Memos per Drag & Drop grundsätzlich überall im Programm oder visuell in Netzwerken verknüpfen. Siehe Verknüpfung von Knoten. Nachfolgend sind einige Beispiele aufgeführt.

    Ziehen Sie ein Memo nicht auf einen Kode im Randbereich. Dadurch wird der Kode durch das Memo ersetzt, was in den meisten Fällen nicht das gewünschte Ergebnis ist.

    Überprüfung von Zitaten, die mit einem Memo verknüpft sind

    Um alle mit einem Memo verknüpften Zitate zu überprüfen, halten Sie die Strg-Taste gedrückt und doppelklicken Sie darauf. Dadurch wird der Quotation Reader geöffnet, und Sie können alle Zitate lesen, die Sie mit dem Memo verknüpft haben.

    Vorhandenes Memo öffnen

    Sie können von überall aus auf die Memos zugreifen: im Projekt-Explorer, im Memo-Manager, im Randbereich, wenn Sie eine Memo mit einem Zitat verknüpft haben, oder innerhalb eines Netzwerks.

    Wenn Sie ein Memo überarbeiten oder weiter daran arbeiten möchten, doppelklicken Sie einfach auf das Memo.

    Einen Kommentar schreiben

    Ein Feld zum Schreiben von Kommentaren finden Sie in jedem Entity Manager.

    Um einen Kommentar zu schreiben, wählen Sie ein Memo aus und geben etwas in das Kommentarfeld ein. Sobald Sie ein anderes Memo auswählen, wird der Kommentar automatisch gespeichert.

    Änderungen können auch explizit gespeichert werden, indem Sie auf das Symbol Speichern oben rechts im Textfenster klicken.

    Alle Entitäten, die mit einem Kommentar versehen sind, werden mit einem gelben Post-it in ihrem Symbol angezeigt.

    Wenn Sie eine Formatierung hinzufügen möchten,

    klicken Sie auf das Symbol mit dem Pfeil in der oberen rechten Ecke. Dadurch wird ein Texteditor geöffnet, der eine Reihe von Formatierungsoptionen bietet. Alternativ können Sie mit der rechten Maustaste auf ein Memo klicken und die Option Kommentar bearbeiten aus dem Kontextmenü auswählen.

    Literatur

    Corbin, Juliet und Strauss, Anselm (2008). Basics of Qualitative Research: Techniques and Procedures for Developing Grounded Theory (3. und 4. Aufl.). Thousand Oaks, CA: Sage.

    Gibbs, Graham (2005). Writing as Analysis. Online QDA.

    Daten abfragen

    ATLAS.ti bietet mehrere Werkzeuge, die Sie bei der Abfrage Ihrer Daten unterstützen:

    Simple Boolean Retrieval

    Siehe Abfrage kodierter Daten

    Kode-Dokument-Tabelle

    Die Kode-Dokument-Tabelle ist eine Kreuztabellierung von Kodes oder Kodegruppen nach Dokumenten oder Dokumentgruppen. Sie zeigt, wie oft ein Kode oder Kodes einer Kodegruppe auf ein Dokument oder eine Dokumentgruppe angewendet wurde(n). Siehe Kode-Dokument-Tabelle.

    Beispiel einer Kode-Dokumententabelle

    Kookkurrenzanalyse

    Verwenden Sie den Kode Kookkurrenz Explorer, um einen schnellen Überblick zu erhalten, wo es interessante Überschneidungen geben könnte. Wenn Sie nach spezifischen Kookkurrenzen suchen und auf die entsprechende Zitat zugreifen wollen, ist die Kode-Kookkurrenz Tabelle die bessere Wahl. Siehe Tabelle derKookkurrenz von Kodes .

    Beispiel Kode-Kookkurrenz-Tabelle

    Das Abfrage-Werkzeug

    Das Abfragetool findet Zitate auf der Basis einer Kombination von Kodes unter Verwendung von Booleschen, Näherungs- oder Semantischen Operatoren. Beispiel: Zeige mir alle Zitate, bei denen sowohl Kode A als auch Kode B angewendet wurden.

    Solche Abfragen können auch mit Variablen in Form von Dokumenten oder Dokumentgruppen kombiniert werden. Das bedeutet, dass Sie eine Abfrage auf Teile Ihrer Daten einschränken können, wie z.B.: Zeige mir alle Zitate, in denen sowohl Kode A als auch Kode B verwendet wurden, aber nur für weibliche Befragte im Alter zwischen 21 und 30 Jahren. Siehe die Kapitel über das Abfragetool im Handbuch.

    Beispielabfrage im Abfragetool

    Smartkodes

    Smartkodes sind gespeicherte Abfragen. Sie können wiederverwendet werden und spiegeln den aktuellen Stand der Kodierung wider, z. B. nachdem weitere Kodierungen vorgenommen oder Kodierungen geändert wurden. Sie können auch als Teil anderer Abfragen verwendet werden, so dass Sie Schritt für Schritt komplexe Abfragen erstellen können. Siehe das Kapitel "Arbeiten mit Smartkodes" im Handbuch.

    Beispiel Kode-Kookkurrenz-Tabelle

    Smartgruppen

    Wie Smartkodes sind auch Smartgruppen gespeicherte Abfragen, die auf Gruppen basieren. Der Zweck besteht darin, Gruppen auf einer aggregierten Ebene zu erstellen. Wenn Sie z. B. Gruppen für Geschlecht, Alter und Ort haben, können Sie Smartgruppen erstellen, die eine Kombination aus diesen widerspiegeln, z. B. alle Frauen der Altersgruppe 1, die in der Stadt X leben. Siehe das Kapitel "Arbeiten mit Smartgruppen" im Handbuch.

    Globale Filter

    Mit globalen Filtern können Sie die Suche auf das gesamte Projekt beschränken. Wenn Sie eine Dokumentgruppe als globalen Filter festlegen, werden die Ergebnisse in der Kode-Dokument- oder in der Kode-Kookkurrenz-Tabelle auf der Grundlage der Daten im Filter und nicht für das gesamte Projekt berechnet. Globale Filter wirken sich auf alle Werkzeuge, Fenster und Netzwerke aus. Siehe das Kapitel "Anwenden von globalen Filtern für die Datenanalyse" im Handbuch.

    Anwenden von globalen Filtern

    Kode-Dokument-Tabelle

    Sie können die Kode-Dokument-Tabelle für fallspezifische Vergleiche oder für fallübergreifende Vergleiche (Fallkontrastierung) verwenden, indem Sie Kodes /Kodegruppen und Dokumente / Dokumentgruppen zueinander in Beziehung setzen.

    Ausführen einer Analyse in der Kode-Dokument-Tabelle

    Wählen Sie im Ribbon Start die Registerkarte Analyse und von dort die Kode-Dokument-Tabelle.
    inst
    Wählen Sie Kodes oder Kodegruppen für die Tabellenzeilen aus. Die ausgewählten Kodes / Kodegruppen werden in die Tabelle eingefügt.
    inst
    Wählen Sie Dokumente oder Dokumentgruppen für die Tabellenspalten aus. Die ausgewählten Dokumente / Dokumentgruppen werden der Tabelle hinzugefügt.
    tip
    Wie Sie eine Auswahl treffen: Um ein Element auszuwählen, müssen Sie auf das Kontrollkästchen vor dem Element klicken. Es ist auch möglich, mehrere Elemente über die Standardauswahltechniken mit der Strg- oder Umschalttaste zu markieren. Nachdem Sie mehrere Elemente markiert haben, drücken Sie die Leertaste, um die Kontrollkästchen aller ausgewählten Elemente zu aktivieren, oder klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie Markierte ausgewähen.
    Beispiel Kode-Dokument-Tabelle

    So lesen Sie di

    Standardmäßig werden die Kodes / Kodegruppen in der linken Spalte und die Dokumente / Dokumentgruppen in der oberen Zeile angezeigt. Linke Spalte

    • Die Zahl neben jedem Kode gibt an, wie oft der Kode im gesamten Projekt angewendet wurde.

    • Neben einer Kodegruppe sehen Sie zwei Zahlen: Die erste sagt Ihnen, wie viele Kodes in der Gruppe sind, die zweite Zahl gibt die Anzahl der Kodierungen an. Diese unterscheidet sich von der Anzahl der Zitate, da mehrere Kodes aus derselben Kodegruppe mit demselben Zitat verknüpft sein können.

    Erste Zeile

    • Unterhalb eines Dokuments sehen Sie die Gesamtzahl der Zitate pro Dokument.

    • Unter einer Dokumentgruppe sehen Sie zwei Zahlen: Die erste gibt an, wie viele Dokumente in der Dokumentgruppe sind und die zweite Zahl gibt die Anzahl der Zitate für alle Dokumente in der Gruppe an.

    Mit den zusätzlichen Informationen, die Sie für jedes markierte Zeilen- oder Spaltenelement erhalten, können Sie die Zahlen in den Tabellenzellen besser auswerten. Wenn der Wert in der Tabellenzelle 10 ist, der Kode aber insgesamt 100 Mal angewendet wurde, führt dies zu einer anderen Interpretation, als wenn der Kode im gesamten Projekt nur 10 Mal angewendet wurde.

    Tabellenzellen

    • Die Ergebnisse in den Tabellenzellen zeigen, wie oft jeder ausgewählte Kode (oder die Kodes einer Kodegruppe) in jedem Dokument oder jeder Dokumentgruppe angewendet wurde. Gezählt wird die Anzahl der Kodierungen. Es sei denn, Sie haben 'Anzahl Wörter' ausgewählt. Dann werden die Anzahl Wörter, die in den kodierten Zitaten vorkommen gezählt (siehe Optionen).

    • Wenn Sie auf eine Zelle in der Tabelle klicken, wird der Zitatinhalt im Zitat-Reader auf der linken Seite angezeigt.

    Sankey-Diagramm

    Sobald Sie eine Tabelle erstellen, wird im Bereich unterhalb der Tabelle ein Sankey-Diagramm angezeigt. Das Sankey-Diagramm ist eine alternative Ansicht, die die Tabellenansicht ergänzt.

    Das grundlegende Tabellendatenmodell der Zeilen- und Spaltenentitäten wird im Sankey-Modell als Knoten und Kanten dargestellt. Für jede Tabellenzelle, die einen Wert enthält, wird eine Kante zwischen den Diagrammknoten dargestellt. Die Dicke der Kanten entspricht den Zellenwerten der Tabelle. Zellen mit dem Wert 0 werden in einer Sankey-Ansicht nicht angezeigt.

    Sie können auch nur das Sankey-Diagramm anzeigen, indem Sie die Tabelle im Menüband deaktivieren.

    Kode-Dokument Tabelle Anzeigeoptionen Weitere Information zum Arbeiten mit Sankey Diagrammen finden Sie hier: Visualisierung der Kode-Dokument-Tabelle.

    Die Kode-Kookkurrenz-Tabelle

    Die Kode-Kookkurrenz Werkzeuge suchen nach Kodes, die entweder auf das gleiche Zitat oder auf sich überschneidende Zitate angewendet wurden. Mit diesen Werkzeugen können Sie herausfinden, welche Themen zusammen erwähnt werden oder in der Nähe zueinander liegen.

    Die Ergebnisse hängen davon ab, wie Sie die Daten kodiert haben. Wenn Sie die Nähe bestimmter Themen untersuchen wollen, dann müssen Sie überlappende Segmente kodieren oder mehrere Kodes auf ein Zitat anwenden.

    Co-occurrence Table

    Um das Werkzeug zu öffnen, wählen Sie die Registerkarte Analyse und klicken Sie auf Kook-Tabelle.

    Als nächstes müssen Sie die Kodes auswählen, die Sie zueinander in Beziehung setzen möchten:

    Wählen Sie einen oder mehrere Kodes aus der ersten Liste für die Tabellenspalten und aus der zweiten Liste für die Tabellenzeilen.

    Um ein Element auszuwählen, müssen Sie auf das Kontrollkästchen vor dem Element klicken. Es ist auch möglich, mehrere Elemente über die Standardauswahltechniken mit der Strg- oder Umschalttaste auszuwählen. Nachdem Sie mehrere Elemente markiert haben, drücken Sie die Leertaste, um die Kontrollkästchen aller ausgewählten Elemente zu aktivieren, oder klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie Ausgewählte markieren aus dem Kontextmenü.

    Das Kontextmenü in jeder der Auswahllisten ermöglicht es Ihnen auch, die Markierung aller ausgewählten Kodes aufzuheben, alle Kodes auszuwählen, alle Kodes abzuwählen, die Auswahl zu invertieren oder die markierten Kodes zu invertieren.

    Die Kode-Kookkurrenz Tabelle zeigt die Häufigkeiten des gemeinsamen Auftretens von Kodes in Form einer Matrix an, ähnlich einer Korrelationsmatrix, die Sie vielleicht aus statistischer Software kennen.

    How to Read the Table

    • Erste Spalte / erste Zeile: Die Zahl unter und hinter jedem Kode zeigt an, wie oft der Kode im gesamten Projekt angewendet wird. Dies hilft Ihnen, die Anzahl der Kookkurrenzen in den Tabellenzellen besser einschätzen zu können.

    • Die Zahl in der Zelle gibt die Anzahl der Treffer an, also wie oft die beiden Kodes gemeinsam vorkommen. Das bedeutet, dass die Anzahl der gemeinsam auftretenden "Ereignisse" und nicht die Anzahl der Zitate gezählt wird. Wenn ein einzelnes Zitat von zwei Kodes kodiert wird oder wenn zwei sich überschneidende Zitate von zwei Kodes kodiert werden, zählt dies in beiden Fällen als ein einziges gemeinsames Auftreten.

    • Wenn Sie auf eine Zelle klicken, werden die Zitate der entsprechenden Zeilen- und Spaltencodes neben der Tabelle im Quotation Reader angezeigt.

    • Unterhalb der Tabelle wird das Sankey-Diagramm angezeigt. Sie können beide gleichzeitig anzeigen oder entweder die Tabelle oder das Sankey-Diagramm im Menüband abwählen.

    Der Zitat-Reader zeigt immer zwei Listen mit Zitaten an: die Zitate des Spaltencodes und die Zitate des Zeilencodes.

    Sankey-Diagramm

    Sobald Sie eine Tabelle erstellen, wird im Bereich unterhalb der Tabelle ein Sankey-Diagramm angezeigt. Das Sankey-Diagramm ist eine alternative Ansicht, die die Tabellenansicht ergänzt.

    Das grundlegende Tabellendatenmodell der Zeilen- und Spaltenentitäten wird im Sankey-Modell als Knoten und Kanten dargestellt. Für jede Tabellenzelle, die einen Wert enthält, wird eine Kante zwischen den Diagrammknoten dargestellt. Die Dicke der Kanten entspricht den Zellenwerten der Tabelle. Zellen mit dem Wert 0 werden in einer Sankey-Ansicht nicht angezeigt.

    Weitere Information zum Arbeiten mit Sankey Diagrammen finden Sie hier: Visualisierung der Kode-Kookkurren-Tabelle.

    ATLAS.ti Netzwerke

    Visualisierung kann ein Schlüsselelement sein, wenn es darum geht, Zusammenhänge zwischen Konzepten zu entdecken, Ihre Erkenntnisse zu interpretieren und Ihre Ergebnisse effektiv zu kommunizieren. Netzwerke in ATLAS.ti ermöglichen es Ihnen, alle drei dieser wichtigen Ziele zu erreichen. Der Netzwerk-Editors bietet eine intuitive Arbeitsumgebung, die auch für das Auge gut zu bedienen ist.

    Das Wort Netzwerk ist eine allgegenwärtige und aussagekräftige Metapher, die in vielen Bereichen der Forschung zu finden ist. Flussdiagramme in der Projektplanung, Textgraphen in Hypertextsystemen, kognitive Modelle des Gedächtnisses und der Wissensrepräsentation (semantische Netzwerke) sind allesamt Netzwerke, die dazu dienen, komplexe Informationen mit intuitiv zugänglichen grafischen Mitteln darzustellen. Eine der attraktivsten Eigenschaften von Netzwerken ist ihre intuitive grafische Darstellung, meist in Form von zweidimensionalen Layouts aus beschrifteten Knoten und Links.

    Ein ATLAS.ti-Netzwerk Im Gegensatz zu linearen, sequentiellen Darstellungen (z.B. Text) ähnelt die Darstellung von Wissen in Netzwerken eher der Struktur des menschlichen Gedächtnisses und Denkens. Die kognitive "Last" im Umgang mit komplexen Zusammenhängen wird mit Hilfe von räumlichen Repräsentationstechniken reduziert. ATLAS.ti nutzt Netze zur Darstellung und Erkundung konzeptioneller Strukturen. Netze fügen der qualitativen Analyse einen heuristischen "Right Brain"-Ansatz hinzu.

    Der Anwender kann fast alle Entitäten eines Projekts als Knoten in einem Netzwerk manipulieren und darstellen: Zitate, Kodes, Kode-Gruppen, Memos, Memo-Gruppen, andere Netzwerke, Dokumente, Dokument-Gruppen und alle Smart Entities.

    Wenn Sie daran interessiert sind, mehr über die Netzwerktheorie und ihre Anwendung in ATLAS.ti zu erfahren, können Sie sich das folgende Video ansehen: Have you ever wondered, what's behind the ATLAS.ti network function?

    Grundlegende Netzwerkprozeduren

    Es gibt zwei Methoden zum Erstellen von Netzwerken. Bei der ersten Methode wird ein leeres Netzwerk erstellt, und Sie beginnen damit, Entitäten in aufeinander folgenden Schritten hinzuzufügen. Die andere Methode erstellt ein Netzwerk aus einer ausgewählten Entität und ihren Nachbarn.

    Erstellen eines neuen Netzwerks

    Öffnen Sie auf der Registerkarte Home das Dropdown-Menü für Neue Entitäten und wählen Sie Neue Netzwerke.
    inst
    Geben Sie einen Namen für das Netzwerk ein und klicken Sie auf Erstellen. Eine andere Möglichkeit ist, den Netzwerk-Manager mit einem Klick auf die Schaltfläche Netzwerke zu öffnen und im Ribbon des Netzwerk-Managers Neues Netzwerk zu wählen.

    Hinzufügen von Knoten zu einem

    Sie können Knoten über die Option Knoten hinzufügen oder per Drag-and-Drop hinzufügen:

    Hinzufügen von Knoten über die Auswahlliste

    Knoten zu einem Netzwerk hinzufügen

    Wählen Sie im Ribbon die Registerkarte Knoten und von dort die Schaltfläche Knoten hinzufügen.
    Dadurch öffnet sich eine Auswahlliste, die an der linken Seite des Netzwerks angedockt ist. Am unteren Ende der Auswahlliste sehen Sie die Kommentare einer Entität. Die Suchfelder helfen Ihnen, schneller zu finden, was Sie suchen.
    inst
    Wählen Sie den Entitätstyp und dann die Entitäten, die Sie dem Netzwerk hinzufügen möchten. Doppelklicken Sie, um die Entität zu einem Netzwerk hinzuzufügen; oder ziehen Sie die ausgewählten Entitäten per Drag-and-Drop in das Netzwerk; oder klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen.

    Hinzufügen von Knoten per Drag &

    Sie können Knoten hinzufügen, indem Sie Entitäten aus Entity-Managern, Gruppenmanagern, dem Rand, dem Projekt-Explorer oder einem der Browser in den Netzwerkeditor ziehen.

    Öffnen Sie ein Netzwerk und positionieren Sie es z.B. neben dem Projekt-Explorer.

    Wählen Sie die Knoten aus, die Sie in das Netzwerk importieren möchten, und ziehen Sie diese per Drag-and-Drop in den Editor.

    Auswählen von Knoten

    Die Auswahl von Knoten ist ein wichtiger erster Schritt für alle nachfolgenden Operationen, die auf einzelne Entitäten innerhalb eines Netzwerks abzielen.

    Auswählen eines einzelnen Knotens

    Bewegen Sie den Mauszeiger über einen Knoten und klicken Sie mit der linken Maustaste.

    Alle zuvor ausgewählten Knoten werden abgewählt.

    Auswählen mehrerer Knoten

    Methode 1

    Halten Sie die Strg-Taste auf Ihrer Tastatur gedrückt, bewegen Sie den Mauszeiger über den Knoten und klicken Sie mit der linken Maustaste. Wiederholen Sie dies für jeden Knoten, den Sie auswählen möchten.
    Methode 2
    Diese Methode ist sehr effizient, wenn die Knoten, die Sie auswählen möchten, in ein imaginäres Rechteck passen.

    Bewegen Sie den Mauszeiger nach oben und links auf einen der zu markierenden Knoten. Halten Sie die linke Maustaste gedrückt und ziehen Sie den Mauszeiger nach unten und rechts, um alle zu selektierenden Knoten mit dem Auswahlrechteck abzudecken. Lassen Sie die Maustaste los.

    Verbinden von Knoten und Entitäten

    Es gibt mehrere Möglichkeiten, Knoten zu verknüpfen:

    Verknüpfen per Drag & Drop

    Knoten in Netzwerken verknüpfen

    Wählen Sie einen Knoten aus. Ein weißer Punkt erscheint in der linken oberen Ecke des Knotens. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf den weißen Punkt und ziehen Sie den Mauszeiger auf den Knoten, den Sie verknüpfen möchten.

    Lassen Sie die linke Maustaste oben auf dem Knoten los. Wenn Sie Kodes mit Kodes oder Zitate mit Zitaten verknüpfen, öffnet sich eine Liste mit Relationen. Wählen Sie eine Relation aus.

    Die beiden Knoten sind nun miteinander verknüpft. Falls Sie zwei Kodes oder zwei Zitate miteinander verknüpft haben, wird der Relationsname in der Mitte des Links angezeigt.

    Wenn keine der vorhandenen Relationen geeignet ist, wählen Sie Neuer Relationstyp und erstellen eine neue Relation. Die neue Relation wird sofort auf die Verknüpfung angewendet.

    Zwei Knoten über das Ribbon-Symbol verknüpfen

    Verknüpfung über Ribbon

    Markieren Sie einen Knoten in einem Netzwerk und klicken Sie auf die Schaltfläche Link im Ribbon.

    Es erscheint eine schwarze Linie. Bewegen Sie das Ende auf einen anderen Knoten und klicken Sie mit der linken Maustaste.

    Wenn Sie Kodes mit Kodes oder Zitate mit Zitaten verknüpfen, öffnet sich eine Liste mit Relationen. Wählen Sie eine Relation aus.

    Sie müssen diese Methode zur Verknüpfung verwenden, wenn Sie mehr als zwei Knoten auf einmal verbinden möchten.

    Wenn Sie zwei Kodes miteinander verbinden, steigt die Dichte an. Wenn z.B. sechs Quellkodes mit einem Zielkode verknüpft sind, beträgt die Dichte für den Zielkode 6; wenn die Quellkodes keine weiteren Verknüpfungen haben, beträgt ihr Dichte 1. Der Dichte für Memos zählt die Anzahl Verbindungen zu anderen Memos und Kodes. Wenn ein Memo mit zwei Kodes und einem anderen Memo verknüpft ist, beträgt seine Dichte 3.

    Drei oder mehr Knoten verknüpfen

    Mehrere Knoten verknüpfen

    Markieren Sie alle Knoten, die Sie mit einem anderen Knoten verknüpfen wollen. Weitere Informationen zum Markieren mehrerer Knoten finden Sie unter Basic Netzwerk Proecdures > Select Nodes.

    Klicken Sie in der Multifunktionsleiste auf die Schaltfläche Verknüpfen. Es erscheint eine schwarze Linie. Bewegen Sie das Ende über den Knoten, mit dem die anderen Knoten verknüpft werden sollen, und klicken Sie mit der linken Maustaste. Wenn Sie Kodes mit Kodes oder Zitate mit Zitaten verknüpfen, öffnet sich eine Liste mit Relationen. Wählen Sie eine Relation aus. Es kann nur eine Relation für alle Verknüpfungen ausgewählt werden.

    Verknüpfung bearbeiten

    Bewegen Sie den Mauszeiger auf die Zeile und klicken Sie mit der linken Maustaste. Die ausgewählte Link-Beschriftung wird umrahmt dargestellt.

    Klicken Sie mit der rechten Maustaste und öffnen Sie das Kontextmenü, oder wählen Sie die verfügbaren Optionen im Menüband.

    • Netzwerk öffnen: Öffnet ein neues Netzwerk für die beiden durch diese Verknüpfung verbundenen Knoten.

    • Kommentar bearbeiten: Verwenden Sie das Kommentarfeld, um zu erklären, warum diese beiden Knoten miteinander verbunden sind.

    • Verknüpfung umdrehen: Verwenden Sie diese Option, wenn Sie die Richtung einer transitiven oder asymmetrischen Verknüpfung ändern möchten.

    • Verknüpfung trennen: Entfernt die Verknüpfung zwischen den beiden Knoten

    • Relation ändern: Wählen Sie eine andere Relation aus der Liste der verfügbaren Relationen aus oder erstellen Sie eine neue Relation.

    Relation in ATLAS.ti-Netzwerken ändern

    Für Verknüpfungen zweiter Klasse, die keinen Namen haben, ist nur die Option Trennen verfügbar.

    Mehrere Links trennen

    Markieren Sie einen oder mehrere Knoten (= Quelle), deren Verbindungen zu einem anderen Knoten (= Ziel) Sie entfernen möchten.

    Klicken Sie auf die Schaltfläche Trennen im Menüband und bewegen Sie den Mauszeiger über den Zielknoten. Dabei wird der Zielknoten umrahmt, und die zu trennenden Verbindungen werden orange eingefärbt. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf den Zielknoten.

    Die Verknüpfungen zwischen Knoten in einem Netzwerk sind reale Verbindungen zwischen den Entitäten. Daher sollte das Erstellen und Entfernen von Verknüpfungen nicht als rein "kosmetische" Operation betrachtet werden. Verknüpfungen nehmen dauerhafte Änderungen am Projekt vor.

    Verknüpfung von Kodes mit Kodes, Zitaten mit Zitaten, Memos mit Memos in Managern und Browsern

    Zitate, Kodes und Memos können auch im Manager, im Projekt-Explorer oder in den jeweiligen Entitäts-Browsern miteinander verknüpft werden.

    Wählen Sie ein oder mehrere Quellelemente im Listenbereich des Managers, in den jeweiligen Unterzweigen des Projekt-Explorers oder in den Entitäts-Browsern aus und ziehen Sie sie auf das Zielelement im selben Bereich.

    Wählen Sie eine Relation aus der Liste der Relationen aus, wenn Sie zwei Kodes oder zwei Zitate miteinander verknüpfen. Gibt es keine passende Relation,wählen Sie New relation type und erstellen Sie eine neue Relation.

    Verknüpfung von Entitäten unterschiedlicher Art

    Wenn Sie Ihre Daten kodieren, indem Sie ein Dokument durchlesen, Audiodaten anhören oder eine Bild- oder Videodatei betrachten, verknüpfen Sie Kodes mit Zitaten. Dies kann auch per Drag & Drop aus dem Projekt-Explorer oder einem der Entity-Browser auf die Liste der Kodes oder Zitate in einem Manager erfolgen.

    Dies gilt auch für das Verknüpfen von Memos mit Kodes und für das Verknüpfen von Memos mit Zitaten.

    Berichte erstellen

    Sie können Daten als Excel-Tabllen oder als Textberichte (Word- oder PDF-Format) exportieren.

    Excel / Numbers Export

    In jedem Manager finden Sie eine Schaltfläche (das rechteckige Symbol mit dem Pfeil nach oben), um den Inhalt als Excel-Tabelle zu exportieren. Der Export ist eine Art WYSIWYG-Bericht (what you see is what you get). Alle aktuell angezeigten Spalten werden exportiert.

    Bericht erstellen

    Erstellen von Berichten in Managern

    Um eine Spalte aus dem Bericht auszuschließen, klicken Sie auf die Spaltenüberschrift und entfernen das Häckchen.

    Um einen Bericht zu erstellen, öffnen Sie das Dropdown-Menü der Schaltfläche Export in der Menüleiste und wählen Sie Export als Tabelle.

    Verwenden Sie die Gruppierungsoptionen, um verschiedene Arbeitsmappen zu erstellen, z.B. wenn Sie einen Zitatbericht nach Kodes gruppieren, erstellt ATLAS.ti eine separate Arbeitsmappe für jeden Kode und dessen Zitate.

    Erstellen von Berichten im Zitat-Reader

    Um die in einem Zitat-Reader die gelisteten Zitate als Tabelle zu exportieren, öffnen Sie das Dropdown-Menü der Schaltfläche Export in der Menüleiste, und wählen Sie Als Tabelle exportieren. Der Inhalt des Berichts ist derselbe wie der des Zitat-Managers. Er enthält alle aktiven Spalten des Zitatmanagers.

    Aus dem Abfragetool

    Um einen Bericht zu erstellen, öffnen Sie das Dropdown-Menü der Schaltfläche Export in der Menüleiste und wählen Sie Export als Tabelle.

    Als Bericht exportieren

    Wenn Sie diese Option verwenden, erhalten Sie einen Bericht im Text- oder PDF-Format. Er ist für alle Manager und das Abfragetool verfügbar. Der Bericht ist konfigurierbar, das heißt, Sie können auswählen, was er enthalten soll. Bevor Sie den Bericht erstellen, sehen Sie eine Vorschau.

    Optionen für Berichte

    Öffnen Sie einen Manager. Klicken Sie auf das Dropdown-Menü der Schaltfläche Export und wählen Sie Als Bericht exportieren.

    Auf der linken Seite sehen Sie, wie der Bericht mit den aktuellen Auswahlen aussieht. Auf der rechten Seite können Sie weitere Optionen auswählen:

    • Filter: Wenn Sie vor dem Klicken auf die Schaltfläche "Bericht" Elemente ausgewählt haben, können Sie vor der Erstellung eines Berichts wählen, ob der Bericht nur für die ausgewählten Elemente, oder für alle Elemente erstellt werden soll.

    • Gruppierung: Je nach Entitätstyp haben Sie verschiedene Gruppierungsmöglichkeiten, z. B. nach Kode, Kodegruppe oder Dokument. Wählen Sie gegebenenfalls eine Gruppierungsoption aus.

    Wenn Sie die Gruppierung von Zitaten nach Kodes wählen und ein Zitat durch mehrere Kode-Gruppen kodiert ist, werden die Zitate für diesen Kode mehrfach im Bericht erscheinen.
    Wenn Sie die Gruppierung nach Kodegruppen wählen und ein Kode Mitglied mehrerer Kodegruppen ist, werden die Zitate für diesen Kode mehrfach im Bericht erscheinen.

    • Berichtsoptionen: In diesem Feld können Sie auswählen, welche Inhalte im Bericht angezeigt werden sollen. Sobald Sie eine Option auswählen, sehen Sie in der Vorschau, wie sie im Bericht aussehen wird. Siehe unten für weitere Details.

    • Speichern: Damit wird der Bericht als Word-Dokument gespeichert. Wählen Sie einen Namen für den Bericht und einen Speicherort.

    • Drucken: Sie können den Bericht direkt an einen Drucker senden und ausdrucken, oder Sie können ihn als PDF-Datei speichern. Andere Optionen sind:

      • Als PostScript speichern
      • als Nachricht senden
      • als message senden
      • In iCloud Drive speichern
      • als Web-Receipts speichern

    Anhang

    Folgenden Informationen finden Sie im Anhang:

    • Systemvoraussetzungen

    • Nützliche Ressourcen: Hier finden Sie Links zur ATLAS.ti-Website, zum Helpdesk, zu Video-Tutorials, Handbüchern im PDF-Format zum Herunterladen, zum Forschungsblog und zu Publikationen über die Nutzung von ATLAs.ti, darunter ein Artikel von Prof. Krippendorff über die Implementierung von Interkoder-Übereinstimmung in ATLAS.ti.

    • Kontaktaufnahme

    Systemanforderungen

    Die Systemanforderungen sind:

    • macOS 10.13 High Sierra oder höher

    • mind. 8 GB RAM

    • 10 GB Speicherplatz auf der Festplatte

    Nützliche Ressourcen

    Der ATLAS.ti-Startbildschirm enthält Links zu Handbüchern, Beispielprojekten und Videotutorials. Die News-Sektion informiert Sie über aktuelle Entwicklungen, Aktualisierungen, interessante Aufsätze, Anwendungsfälle und unseren Newsletter.

    Die ATLAS.ti-Website

    https://atlasti.com/

    Die ATLAS.ti-Website sollten Sie regelmäßig besuchen. Hier finden Sie wichtige Informationen wie Video-Tutorials, zusätzliche Dokumentationen zu verschiedenen Software-Features, Workshop-Ankündigungen, und Ankündigungen aktueller Service-Packs und Patches.

    Unterstützung erhalten

    https://support.atlasti.com

    Wählen Sie in ATLAS.ti Hilfe > Support / Support kontaktieren aus. Oder rufen Sie das Support Center direkt über die obige URL auf.

    ATLAS.ti 9 - Was ist neu?

    Was ist neu in ATLAS.ti 9

    Dieses Dokument ist speziell für Benutzer gedacht, die bereits Erfahrung mit der Vorgängerversion haben.

    Video-Anleitungen

    Wenn Sie gerne mit Hilfe von Video-Tutorials lernen, bieten wir Ihnen eine Reihe von Videos an, die sowohl technische als auch methodische Themen behandeln.

    ATLAS.ti 9 Video-Tutorials

    Beispielprojekte

    Sie können eine Reihe verschiedener Beispielprojekte von unserer Website herunterladen. Derzeit sind Projekte in englischer und spanischer Sprache verfügbar. Die Projekte enthalten verschiedene Arten von Datenquellen:

    • Text
    • PDF
    • Bild
    • Video
    • Geodaten

    .... und verschiedene Datentypen:

    • Gesprächsprotokolle
    • Berichte
    • Online-Daten
    • Evaluationen
    • Umfragen
    • Artikel für eine Literaturrecherche

    Sie können diese Resourcen für sich selbst nutzen um ATLAS.ti kennenzulernen, oder sie für Lehrzwecke verwenden. Falls verfügbar, werden auch die Rohdaten zur Verfügung gestellt.

    PDF-Handbücher

    ATLAS.ti 9 Windows Full Manual und andere Dokumentationen.

    Unser Blog

    Der ATLAS.ti Research Blog spielt eine sehr wichtige Rolle für den Zusammenhalt der internationalen Nutzergemeinschaft. Berater, Akademiker und Forscher veröffentlichen hier kurze, praxisnahe Artikel, in denen sie Funktionen und Prozeduren der Software vorstellen und Strategien zur erfolgreichen Einbindung von ATLAS.ti in einen qualitativen Datenanalyseprozess empfehlen. Wir laden Sie ein, kurze Artikel einzureichen, in denen Sie interessante Wege zur optimalen Nutzung von ATLAS.ti aufzeigen und beschreiben, oder wie Sie ATLAS.ti in Ihrer eigenen Forschung einsetzen. Wenn Sie einen Artikel einreichen möchten, schreiben Sie eine Email an: [email protected].

    Interkoder-Übereinstimmung in ATLAS.ti von Prof. Krippendorff

    Wir haben eng mit Prof. Krippendorff an der Implementierung gearbeitet, um den ursprünglichen Krippendorff-Alpha-Koeffizienten für die qualitative Datenanalyse nutzbar zu machen. Dies erforderte beispielsweise eine Erweiterung und Modifikation der zugrunde liegenden mathematischen Berechnung, um mehrwertige Kodierungen zu berücksichtigen. Sie können einen von Prof. Krippendorff verfassten Artikel über die Implementierung der Alpha-Koeffizientenfamilie in ATLAS.ti herunterladen, indem Sie auf den blauen Text oben klicken.

    Literatur

    • Friese, Susanne (2019). Qualitative Data Analysis with ATLAS.ti. London: Sage. 3. edition.

    • Friese, Susanne (2019). Grounded Theory Analysis and CAQDAS: A happy pairing or remodelling GT to QDA? In: Antony Bryant and Kathy Charmaz (Eds.). The SAGE Handbook of Current Developments in Grounded Theory, 282-313. London: Sage.

    • Friese, Susanne (2018). Computergestütztes Kodieren am Beispiel narrativer Interviews. In: Pentzold, Christian; Bischof, Andreas & Heise, Nele (Hrsg.) Praxis Grounded Theory. Theoriegenerierendes empirisches Forschen in medienbezogenen Lebenswelten. Ein Lehr- und Arbeitsbuch, S. 277-309. Wiesbaden: Springer VS.

    • Friese, Susanne, Soratto, Jacks and Denise Pires (2018). Carrying out a computer-aided thematic content analysis with ATLAS.ti. MMG Working Paper 18-0.

    • Friese, Susanne (2016). Grounded Theory computergestützt und umgesetzt mit ATLAS.ti. In Claudia Equit & Christoph Hohage (Hrsg.), Handbuch Grounded Theory – Von der Methodologie zur Forschungspraxis (S.483-507). Weinheim: Beltz Juventa.

    • Friese, Susanne (2016). Qualitative data analysis software: The state of the art. Special Issue: Qualitative Research in the Digital Humanities, Bosch, Reinoud (Ed.), KWALON, 61, 21(1), 34-45.

    • Friese, Susanne (2016). CAQDAS and Grounded Theory Analysis. Working Papers WP 16-07

    • McKether, Will L. and Friese, Susanne (2016). Qualitative Social Network Analysis with ATLAS.ti: Increasing power in a blackcommunity.

    • Friese, Susanne & Ringmayr, Thomas, Hrsg (2016). ATLAS.ti User Conference proceedings: Qualitative Data Analysis and Beyond. Universitätsverlag TU Berlin. https://depositonce.tu-berlin.de/bitstream/11303/5404/3/ATLASti_proceedings_2015.pdf

    • Paulus, Trena M. and Lester, Jessica. N. (2021). Doing Qualitative Research in a Digital World. Thousand Oaks, CA: Sage.

    • Paulus, Trena M., Lester, Jessica. N. and Dempster, Paul (2013).Digital Tools for Qualitative Research. Thousand Oaks, CA: Sage.

    • Silver, Christina and Lewins, Ann (2014). Using Software in Qualitative Research. London: Sage.

    • Konopásek, Zdenék (2007). [Making thinking visible with ATALS.ti: computer assisted qualitative analysis as textual practices 62 paragraphs. (http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs0802124)

    • Woolf,Nicholas H. and Silver, Christina (2018). Qualitative Analysis Using ATLAS.ti: The Five Level QDA Method. New York: Routledge.

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